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Aus der Predigt: Wenn wir dieses Leben an uns heranlassen, von dem Johannes spricht, dann muss es in uns Freude bewirken. Und Freude ist die eigentliche Kraft, die uns im Christsein aufrecht erhält. Wir werden Sieg über die Versuchung nicht erleben, indem wir die Zähne zusammenbeißen und mehr Willenskraft aufbringen. Wir werden Sieg nur erfahren, wenn wir aus der Freude an Jesus leben.

Aus der Predigt: „Wir haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus“, das ist das größte Geschenk, das Gott uns machen kann. Wir wünschen uns viele Dinge von Gott, das ist ok, aber nichts, was wir uns wünschen, kann so schön und so großartig sein wie er selbst, Gemeinschaft mit ihm.

Aus der Predigt: Gemeinschaft ist immer auch kostspielig, schwierig und sogar schmerzhaft. Wir verletzen einander, wir werden einander nicht gerecht, wir werden aneinander schuldig. Jeder außer Jesus wird dich enttäuschen und verletzen, es geht nicht anders.

Aus der Predigt: Gemeinschaft gehört unbedingt zum Christsein dazu. Nein, du must kein Partytiger sein und dreimal pro Woche in frommen Veranstaltungen hocken. Aber das Leben als Christ ist notwendig ein Leben in Gemeinschaft - du bist mit anderen Christen verbunden, du nimmst Anteil daran, wie es ihnen geht, du hilfst anderen und nimmst ihre Hilfe in Anspruch.

Aus der Predigt: Johannes musste diese Sache mit Jesus an sich heranlassen, er musste es erlauben, dass ihm Jesus so nahe gekommen ist, sonst hätte er es nicht erlebt. Auch dir und mir steht diese Erfahrung zur Verfügung. Wenn wir uns darauf einlassen. Wenn wir es an uns heranlassen. Wenn wir uns nicht damit begnügen, nur ein wenig Jesus zu erleben. Wenn wir Jesus in unseren Alltag hineinregieren lassen.

Der Schluss ist abgeschnitten, leider war da die Übertragungsqualität sehr schlecht

Aus der Predigt: Wer sich einbildet, nicht stolz zu sein, der ist unheilbar eingebildet.

Aus der Predigt: Es ist nichts Schlechtes daran, wenn wir einander ehrlich unser Lob und unsere Anerkennung aussprechen, wenn wir einander ehren und wertschätzen. Das dürfen wir dann auch gerne und demütig annehmen.

Aus der Predigt: Am schlimmsten ist es, wenn Stolz sich ein religiöses Mäntelchen anzieht. Und das ist leider etwas, worauf wir uns als Christen sehr gut verstehen. Wir sind besser als die anderen Menschen, nicht wahr? Wir leben nicht in Unzucht und Unehrlichkeit, wir führen ein moralisches und gutes Leben.

Aus der Predigt: Stolz in dem Sinn, wie wir ihn heute betrachten, hat keine Freude daran, etwas gut gemacht zu haben. Für den Stolzen zählt nur, besser zu sein als die anderen. Der Stolze lebt davon, sich mit anderen zu vergleichen und auf jeden Fall als der Bessere dazustehen.

Aus der Predigt: Stolz ist das genaue Gegenteil von dem, was Gott von uns will. Der Stolze ist auf Kollisionskurs mit den Prinzipien Gottes, er macht sich Gott selbst zum Feind, er kann nicht zum Ziel kommen.

Aus der Predigt: Römer 12,19 sagt: „Rächt euch nicht selber, sondern lasst Raum für den Zorn Gottes; denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.“ Das größte Vorbild dafür ist unser Herr Jesus. Er hätte Grund genug, zornig auf uns zu sein wegen unserer Sünde. Aber nein, er hat unsere Sünde selbst auf sich genommen. Er hat den Zorn Gottes auf sich genommen, damit wir straffrei bleiben können. Grund genug für uns, unseren Zorn zu zügeln und Geduld zu üben.

Aus der Predigt: Phlegmatisch zu sein, ist keine Frucht des Geistes. Geduld ist eine Frucht des Geistes, und Geduld brauchen wir, um unsern Zorn zu besiegen.

Aus der Predigt: Zorn entsteht, wenn etwas in Gefahr ist, was mir wertvoll ist. Das hat auch etwas Gutes. Zorn setzt Energie frei, Zorn gibt mir die Kraft, etwas zu unternehmen, wenn etwas unternommen werden muss.

Aus der Predigt: Die Sprüche neigen dazu, Wahrheiten sehr pointiert, sehr drastisch auszudrücken. Wenn du ein ganzheitliches Bild haben möchtest, dann darfst du dich nicht auf einen einzelnen Vers aus den Sprüchen beziehen

Aus der Predigt: Sprüche 13,24: „Wer die Rute schont, hasst seinen Sohn.“ Wenn du die Bibel schlecht machen willst, hier hast du einen guten Vers. Heißt das, wir sollen unsere Kinder oft und regelmäßig körperlich züchtigen? Wo sind die richtig Bibeltreuen unter uns, die Gottes Wort ernst nehmen und dieses Gebot umsetzen?

Versuchungen sind Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.

Aus der Predigt: Es wird Situationen geben, wo Jesus mehr von mir verlangt, als ich normalerweise geben möchte. Trotzdem glaube ich nicht, dass Jesus mich überfordern möchte. Was mich überfordert, ist mein eigener Stolz. Wenn ich glaube, ohne mich geht es nicht. Wenn ich glaube, alles hängt von mir ab. Ich muss mich um alles kümmern. Diesen falschen Stolz muss ich ablegen. Ich bin nicht Jesus, ich kann all diese Not nicht lindern. Ich muss es auch nicht.

Aus der Predigt: Wenn wir echtes Leben wollen, brauchen wir Jesus. Wir müssen uns ganz intensiv mit diesem Jesus beschäftigen, sein Fleisch kauen uns sein Blut trinken, auf eine ganz enge und unangenehme Art mit ihm zusammen sein, anders geht es nicht. Unsere wahren Bedürfnisse, unsere geistlichen Bedürfnisse können wir nur bei ihm stillen.

Aus der Predigt: Tausende von Menschen gehen mit Jesus in diese Einöde, und nur ein einziger von ihnen, ein Kind noch dazu, hat daran gedacht, etwas zu essen mitzunehmen. Und dann nimmt Jesus diesem Kind seine Jause weg und verteilt sie an alle anderen. Was sollen wir von diesem Jesus halten?

Aus der Predigt: Das muss die schlechteste Predigt gewesen sein, die Jesus je gehalten hat. Er hat den Großteil der Gemeinde in die Flucht gepredigt. Jesus scheint sich nicht so viel daraus gemacht zu haben. Er beurteilte seine Predigten offenbar nicht daran, was die Leute von ihnen hielten.

Bravo. Endlich predigt eine erfahrene Frau. Sind da einige alte Patriarchen - aus der ehemaligen TUGA - über ihren Schatten gesprungen? Weiter so ! Auch die Predigt einer ehemaligen SW - welche durch Herzwerk gerettet wurde - könnte erfrischend wirken.

Aus der Predigt: Paulus bescheinigt den Philippern, dass sie Liebe haben. Aber sie müssen an Einsicht und Verständnis zunehmen. Liebe allein ist nicht genug. Sie haben sich in Streitigkeiten verrannt und aus den Augen verloren, „worauf es ankommt.“ Passiert das bei uns auch, dass unsere Meinungsunterschiede nichts mit dem zu tun haben, worauf es ankommt? Können wir an diesen Punkten so großzügig sein, wie Paulus es ist?

Aus der Predigt: Paulus betet mit Freude. Könnt ihr damit etwas anfangen? Also, ich bin da schon herausgefordert. Beten ist so ein Thema, das sind sehr gut eignet, um einem Christen ein schlechtes Gewissen zu machen.

Aus der Predigt: Anscheinend hat es Uneinigkeit in Philippi gegeben. Keine Ahnung, wie das in einer Kirche möglich ist, es sind doch alles Christen.

Aus der Predigt: Paulus betet für die Philipper, und wenn ich sein Gebet mit meinen Gebeten vergleiche, wird klar: Einer von uns macht etwas falsch, Paulus oder ich.

Zwischen den beiden Teilen der Predigt haben wir mit den Kindern ein neues Lied gesungen: Dieses Jahr wart ich nicht auf dich, denn du bist schon da, hurra!. Nicht die Krippe, nein mein Herz hast du ausgewählt, weil mein Herz so viel näher bei den Menschen steht.

Zur "teuersten Wohnung der Welt", weil ich gefragt wurde: Kostenpunkt ist knapp 400 Mio Euro

Aus der Predigt: "Himmel und Erde werden vergehen“, sagt Jesus, „aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Lukas 21,33) Das sagt ein Mann, der kein Denkmal hinterlassen hat, kein Bauwerk, keine Organisation, nicht einmal schriftliche Aufzeichnungen. Und doch, Jesu Worte haben die Jahrtausende überdauert. Aber noch mehr, sie werden auch in 8 Milliarden Jahren noch gelten, wenn die Sonne ausgebrannt sein wird. Sie sind zuverlässige Worte, Worte Gottes.

Aus der Predigt: Jesus hat eine ganz besondere Einstellung zum Weltuntergang. Er beschreibt alle diese Ereignisse, und er beschönigt nichts. Und am Ende sagt er (Lukas 21,28): „Wenn das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.“ Das ist die richtige Einstellung zum Ende der Welt: Kopf hoch, Haltung annehmen, jetzt werden wir gerettet, jetzt ist die Hilfe nahe, jetzt werden wir befreit. Gleich beginnt das Festmahl!

Aus der Predigt: Ich bin sehr vorsichtig geworden, was die Endzeit-Prophetien betrifft, die gerade jetzt wieder Hochkonjunktur haben. Zu oft haben sich die Unheilspropheten geirrt. Wir würden gut daran, auf Jesus zu hören (Lk 21,9): „Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.“ Noch nicht, habt ihr gehört? Noch nicht.

Aus dem Gleichnis vom "Verlorenen Sohn": Der ältere Bruder bleibt immer brav zu Hause und tut alles, was sein Vater von ihm will. Aber innerlich ist er nicht weniger entfremdet als der jüngere. Da ist keine Vertrautheit mit dem Vater, da ist keine Freude aneinander, der junge Mann erlebt seine Beziehung zum Vater als ein Schuften und Dienen aus reinem Pflichtbewusstsein. Dieser Sohn steht für die "Frommen", die Gott gewissenhaft dienen, aber keine Freude dabei haben. Was für ein trauriges Leben!