วีดีโอ

@@pokewagner293 in der Natur überwintern die Tiere als junge Raupe

@@Amira-zy2jp Danke! :) Das müsste Anfang Juni gewesen sein

So toll und im Falle der Raupen auch spannend diese vielen Videos auch sind, die Menschen interessieren sich nicht für die Natur. 99,99 Prozent aller Bürger dieses Landes kennen den Maivogel nicht einmal. Wenn er ausstirbt, was zu befürchten steht, dann bekommen die Leute das gar nicht mit. Über hundert Jahre Aufklärungsarbeit des NABU zum Beispiel haben meiner Meinung nach nichts gebracht, die Menschen setzen andere Prioritäten. Vor meiner Haustür hat es mal ein Vorkommen des Goldenen Scheckenfalters gegeben. Die Tiere sind natürlich schließlich komplett verschwunden, doch interessiert hat es keine einzige Sau. Leider, aber ich finde, man sollte sich keine Illusionen machen, was die Natur und den Erhalt der Artenvielfalt angeht.

@@UncleBenis-pn2zy also bestenfalls spannt man sie, während sie noch weich sind. Ansonsten muss man sie aufweichen, was oft schwieriger sein kann. Ich nutze dafür ebenfalls Glasreiniger und lege die Tiere in eine Dose mit doppeltem, durchlässigen Boden. In die Dose kommt unten der reiniger, auf den durchlässigen Boden darüber der Falter, sodass er keinen direkten Kontakt mit der Flüssigkeit hat. Ca 3-4 Tage warten und dann präparieren. Ggf kann man den Falter auch mit warmen Wasser mit zB einer Insolinspritze spritzen, bis er weich wird

@tonikasiske6169 danke für die Antwort! Wie viel nimmst du ca vom Reiniger? Ich hab das bisher großzügig auf Küchenrolle gesprüht, aber ist das vlt zu wenig? Und wie sieht's mit möglichen Verfärbungen der Flügel durch den Reiniger aus?

@UncleBenis-pn2zy eigtl ist es egal wie viel, solange zumindest etwas verdunsten kann. Ich nehm meist n halben cm Flüssigkeit oder so. Verfärbung entsteht va bei direktem Kontakt - also auch, wenn es zu schnell/viel verdunstet und an den Flügeln kondensiert. Also bestenfalls nicht in der Sonne/heißen Flächen aufbewahren. Und nicht zu lange drin lassen... Je länger, desto höher die Gefahr (auch von Schimmel - wobei der mit Glasreiniger seltener kommt als mit Wasser)

@@waschmaschineist meine Aufnahmetechnik ist für die meisten Leute, die Videos machen, vermutlich sehr rückschrittlich statt neuartig: ich nutze einfach mein Handy 😅

@@howwildworks danke! 😊

@@MrGlubshy hehe gut erraten 😁👍 Ist Hainich 😊

@@tonikasiske6169gerne zukünftig den ungefähren Ort und die Jahreszeit angeben. Möglicherweise kann die Zeit der Gespinste ja zusätzlich Klarheit schaffen, um welche Art es sich handelt.

@konstantin8361 gute Anmerkung, werde ich versuchen, das nächste mal dran zu denken 👍 Die Gespinste selbst halten recht lange und können teils auch im Winter noch gefunden werden

@@kerstinzeuner4636 danke, das freut mich! ☺️

@@jakato1400 verhindern kann man es normalerweise nicht, sollte mE aber in den meisten Fällen auch nicht nötig sein. Bei anderen Insekten (bspw Schrecken) wird der Hinterleib vor dem Trocknen von unten aufgeschnitten, entleert und mit zB Watte gefüllt, sodass va Verfärbungen verhindert werden. Könnte bei Faltern natürlich genauso gemacht werden, habe ich aber noch nie für wirklich notwendig erachtet

@@mrksknst9224 auch sehr cool!! 😁

@@bluebird1422 which alternative species would you expect, instead? I've raised some of them - and there always hatched L. quercus. Also, at this time of the year, one can find dozens of young cats of this species everywhere in this region

😂

@@bromelienhausen definitiv! Würde sogar den Schwerpunkt in den krönen (auch geschlossener Wälder) sehen

@@Nikolaus580 Ohje 🙈😅 Oder es gibt sie dort tatsächlich nicht

@@Nikolaus580 definitiv. In Rumänien gibt's da (zum Glück) noch ein paar davon

@@ramonamox7654 in Deutschland wäre das eigentlich eine Sensation - und eher sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlich dann eher der Wandergelbling (C. croceus). Vermutlich auch eher normalen Ginster und nicht den Zwergginster (Chamaecytisus)?

@@tonikasiske6169 oh Danke, Postillion... schon eher Aber Danke für Antwort👍

@@uwefiedler9889 in Deutschland ja. In Osteuropa gibt es jedoch noch kleine Restpopulationen. Mit Pflanzen der Futterpflanze ist der Art jedoch leider nicht geholfen - wir könnten in ganz Europa Chamaecytisus pflanzen und die Art würde vermutlich trotzdem aussterben

​​@@tonikasiske6169welche Blumen hat er angeflogen? Könnte man nicht Samen dieser Pflanzen in der Wiese verstreuen um mehr Nahrung anzubieten.?

@@uwefiedler9889 es geht nicht um die Nahrung allein. Wenn dort eine Herde Schafe zur falschen Zeit durch läuft, bringen noch so viele Blümchen nichts. Die Gegend ist von sich aus sehr blütenreich. Was zählt, ist die Flächenbewirtschaftung.

@@Baumaennsche ah interessant. Das konnte ich hier in Rumänien zum Glück noch nicht feststellen. Hier nimmt nur Adlerfarn einen ziemlich großen Teil der Fläche ein (wo aber auch Eiablagen stattfanden). Ansonsten sind es va die Schafe, die hier weite Teile des Gebiets recht blütenarm gestalten... Wirkte für mich nicht sonderlich positiv - die kleine Fläche im Video war mE die zurückbleibende Kernfläche einer ehem. vermutlich ziemlich großen Population

Ich glaube ehr die viel zu intensive Landwirtschaft und die Kommunen und Gemeinden lassen doch keine Wildwiesen zu. In Deutschland werden die Rasenflächen doch fast alle 6 Wochen gemäht und dabei fast umgepflügt. Welcher Lebensraum bleibt da noch? Wälder bei uns sind fast immer Monokulturen und im Abstand von 1,5 Meter wächst auch keine Waldpflanze. Dazu eng und zu dunkel, das ist von den Waldbaurn so gewollt. Damit das Holz Pflanzen keine Konkurrenz haben. Es geht ums Geld.

@@UncleBenis-pn2zy danke! Also die Frage zu den Eiern ist artabhängig. Schwärmer bspw fluoreszieren als Ei meist sehr stark. Saturniidae ebenfalls häufig. Andere Arten allerdings selten - Zipfelfalter gar nicht. Zur Literaturfrage: mir ist leider nichts vollkommenes bzw wirklich gutes bekannt. Für Laien ist der kosmos Schmetterlingsführer (wenn mit Raupen) sicherlich geeignet. Schöne Abbildungen hat auch der Field Guide to caterpillars of great Britain and Ireland. Zwar England, aber alle Arten kommen bei uns eigtl auch vor

@@tonikasiske6169 danke für die Antwort - werde ich mir mal ansehen! Wie bist du zu deinem umfangreichen Wissen gekommen? Ich finde es immer sehr schwierig, ohne einen vollständigen Schlüssel eine Art sicher bestimmen zu können, weil man nie weiß, ob es nicht andere Arten gibt, die sehr ähnlich aussehen. Deshalb würde mich interessieren, wie du Fehlbestimmungen möglichst ausschließen kannst. Nicht nur bei dieser Art, sondern generell :)

​@@tonikasiske6169 Keine Antwort mehr? Schade.. :/

@@UncleBenis-pn2zy der Kommentar ging wohl irgendwie unter. Ich glaube, Fehlbestimmungen lassen sich vermutlich nie richtig vermeiden - und passieren auch mir oft genug. Ich versuche aber zumindest immer recht genau auf die Merkmale zu schauen und lieber eine Bestimmung anzuzweifeln, sofern Merkmale nicht perfekt passen, statt die nächstbeste Art anzunehmen. Aber je häufiger ich eine Art sehe, desto eher können dann auch mal Flüchtigkeitsfehler passieren (in einem der letzten Video erwähne ich bspw. auch einen Weisdornspinner - der aber eigtl. ein Eichenspinner ist. Raupen sehen ähnlich und ich habe sie nur ganz flüchtig angeschaut. Zumindest bei Faltern gibt es ja aber für Deutschland bei den Grosschmetterlingen gute vollständige Literatur. Blättere dann meist einmal alle relevanten Gruppen und ähnlichen Falter einmal durch und grenze das Ergebnis immer weiter ein

@@SK-ld1sn also wenn die Geburtshelfer Göcklis sind, dann ja :D

😂

@@bilbothehobbit Ach was, das ist ja sehr spannend! An Silene hätte ich sie jetzt absolut nicht vermutet - aber auch nie drauf geachtet. Müsste ich wirklich mal beobachten, gut zu wissen, danke für den Hinweis :)

@@tonikasiske6169 Hatte mich auch total gewundert. Da auf der Fläche einige Malva moschata Pflanzen vorhanden waren und diese auch besetzt wurden. Bei dieser Raupe war die nächstegelegene Moschusmalve jedoch schon komplett abgefressen und ohne jegliche nutzbare Biomasse. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Raupe von dort aus auf die Silene gegangen ist. Auf jeden Fall interessant in Hinblick auf die Thematik, ob manche Arten auch "atypische" Futterpflanzen in bestimmten Situationen haben. Ob diese dann zu einer vollständigen Entwicklung führen - auch wieder fraglich.

Die Art profitiert auch sehr stark von Ackersäumen/Blühstreifen mit Blühmischungen (mit Malva spec.) :)

​@@bilbothehobbitRichtig, allerdings profitiert die Art davon langfristig auch nur davon wenn diese nicht wieder ungebrochen werden was leider in den allermeisten Fällen nach spätestens ein paar Jahren der Fall ist. VG Philipp

Also ist der Malven-Dickkopffalter ein Spezialist? Wie ist das denn bei der Raupe des Admiral, der ja auf der Brennnessel zu finden ist. Also wie unterscheidet man einen Generalisten von einem Spezialisten? Davon ist ja oft die Rede. MfG David

... Und nicht nur bei der... ;)