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Die Küken werden nicht entfernt, sie werden im Nest "begraben", wenn die Alt-Störche es nicht schaffen, sie aus dem Nest zu werfen - was sie bisher nicht geschafft haben, da die Küken bereits zu schwer waren. Doch der Zersetzungsprozess ist ja schon im Gange, deshalb picken sie auch an den leblosen Körpern, um die Maden zu entfernen bzw. zu fressen. Störche sind reinliche Tiere, deshalb wird das Nest von ihnen auch ständig sauber gemacht - Kot der Jungen entfernt usw.. Wir Menschen machen immer wieder den Fehler, dass wir in allem von uns ausgehen, doch die Tierwelt ist anders gestrickt - das sollten wir einfach akzeptieren.

@@gostre13 Danke für die Erklärung. Hab ich nicht gewußt, dass verendete Tiere einfach im Nest bleiben können; auch gerade deshalb schwer zu verstehen, eben weil ja wie Du sagtest, die Störche - wie auch andere Vogelarten - so überaus auf Reinlichkeit bedacht sind. Agähn wott lörnt, wie der Engländer (nicht) sagen würde.....😂😂😂

Ich kann Ihre Entrüstung verstehen, doch sollte man die Kirche auch im Dorf lassen. Der Mensch hat ja keinen Einfluss auf die Anzahl der Küken im Nest und wie die Störche damit umgehen. Für uns Menschen ist es dramatisch und traurig, wenn da vier Küken sterben, sofern wir per Bilder daran teilhaben, doch das passiert ständig in der Natur. Es sterben auch Menschenkinder unter 5 Jahren - laut UNICEF alle 4,4 Sekunden eines - Erwachsene werden in den Krieg geschickt - mit dem Ziel vorsätzlich zu töten. Leben und Sterben sind in unserer materiellen Welt "normal", wir sollten es akzeptieren, auch wenn jeder Tod die Überlebenden schmerzt.

​@@gostre13Also sorry, hier geht es nicht um Menschenkinder o. Erwachsene die in den Krieg ziehen (wie von ihnen kommentiert, sondern um Storchis)die vielleicht zufütterung gebraucht hätten & mir ist bewusst, das es solche Tierdramen täglich auf der Welt gibt wo man es nicht mitbekommt. Umso schlimmer wenn man es in Bildern festhält & mitbekommt das in diesem Nest etwas nicht stimmt & es dann einfach akzeptiert...Nichts gegen ihre Arbeit persönlich, aber bin so froh, das es Menschen gibt, die in vielen Nestern zufüttern & eingreifen Was mich hier wundert, das es gleich 4 storchis sind, die es nicht geschafft haben

Laut heutiger Aussage der Storchenbeauftragten können sie nicht eingreifen, es betraf hier in der Region, Landkreis Ravensburg, die Nester mit 4-5 Küken, die den Starkregen und die Kälte nicht alle überlebt haben, da die Altstörche sie nicht ausreichend schützen konnten. Solange die Küken noch sehr klein sind, werden sie gefressen, bei der Größe hier, aus dem Nest geworfen, wenn das nicht mehr geht, im Nest begraben. Beim Zerfall entstehen Maden, die werden gefressen, was in den Bildern ja zu sehen ist. Da Störche kaum riechen, spielt der Verwesungsgeruch keine Rolle. Das überlebende Küken, welches wir jetzt gerne schützen wollten, nimmt davon wohl auch kein Schaden.

Da gebe ich dir in allem recht, Leben und Sterben, gehen ineinander über und die Übergänge sind manchmal grausam.

Es sind auf jeden Fall noch zwei Küken

Das sieht nur so aus, das sind aber die schwarzen Federn des noch lebenden Küken

siehe Antwort oben, doch es ist leider nur noch eines am Leben

Es sieht ganz danach aus - auch wenn die Storchenbeauftragte meinte, dass sie manchmal nach einem Unwetter sozusagen im "Koma" liegen, doch da habe ich inzwischen nur eingeschränkte Hoffnung - wobei diese ja immer zuletzt stirbt.

Es sind wohl bei uns auch Milane unterwegs, doch solange ein großer Storch im Nest ist, werden die nicht angreifen, außerdem kommt dann gleich der zweite dazu. Die Küken sind wohl inzwischen auch zu groß, dass die so einfach weggeschleppt werden können, das schaffen wahrschinlich nicht einmal mehr die Eltern, die kleinen aus dem Nest zu werfen. Über Pfingsten kommt ohnehin keine Feuerwehr inkl. Storchenbeauftragte, am Dienstag dann vielleicht.

@@gostre13 vielen Dank für die Beantwortung 👍noch erholsame Feiertage

Am Tatort nichts weiter gefunden, hätte sein können, dass sie in der Wiese liegen. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, da0 sie noch im Nest sind, doch inzwischen für meine Kamera nicht mehr sichtbar. Die Storchenexpertin muss da direkt reinschauen, dazu benötigt sie aber die örtliche Feuerwehr - frühstens nach Pfingsten realisierbar.

Ja, das wäre es. Doch bei fünf Küken war es klar, dass es optimale Bedingungen sein müssen, um die alle groß ziehen zu können. Futterversorgung und Platzprobleme sind dann ein zentrales Thema.

😳😢😓🥴

Hast du eine Idee wie? Bis jetzt werden die Kleinen ja noch gut versorgt, langsam gibt es ein Platz- und ein Lieferproblem von Futter, da Jungstörche bis 1,2kg Futter pro Tag benötigen - das sind eine Menge Regenwürmer, Insekten, Mäuse etc. Die Eltern begnügen sich mit 500g Futter pro Tag.

@@gostre13 Dann scheint alles in Ordnung zu sein. Ein Storchennest in Polen, meine ich, wurde letztes Jahr mit Futter von Leuten versorgt. Es waren 5 Küken. Alle haben überlebt. In Föhrde ist letztes Jahr die Störchin verschollen. Die Küken waren auch ziemlich groß. Der Vater hat es allein nicht geschafft, die wurden mit der Feuerwehr gerettet. Leider einen Tag zu spät. Das Jüngste hat es nicht mehr geschafft. Alles ein riesen Aufwand. Leider. Ich habe befürchtet, dass bei euch auch ein Elternteil fehlt. Zum Glück ist alles okay.

Dazu Füttern...--..

sagt sich leicht, doch wie und von wem? Am Futter lag es wohl bisher nicht, daß nur eines durchkam - es war der lange Starkregen und die plötzliche Kälte - da können 5 Küken in der Grösse nicht mehr geschützt werden. ​@@ornisave666

Ja, die sind gut am Wachsen, doch ob die Eltern für 5 die Futterleistung erbringen können ist noch offen - die fliegen den ganzen Tag im Wechsel, um welches zu holen

Herzlichen Dank. Deine Videos sind ja großartig - Amazing!

Danke für das Lob!, freut mich, wenn anderen damit eine Freude machen kann

wirklich nett