วีดีโอ

Lieber @McWotsch, wir haben ja heute schon kurz über WA über die Hintergrundmusik kommuniziert. Etwas ausführlicher möchte ich jetzt antworten, und vielleicht interessiert das noch weitere Personen. Ich habe tatsächlich länger gebraucht, um eine geeignete Vertonung zu finden, als das Video zusammenzuschneiden. Am vergangenen Sonnabend, dem 07.09., sind wir mit einer komoot-Gruppe rund um Bremen gefahren. Ich wusste, dass wir am Bunker Valentin vorbei kommen werden, und so habe ich meine Drohne mitgenommen mit dem Ziel, sie um das Gebäude einmal herumzuschicken. Anschließend saß ich dann zu Hause und überlegte, welche Hintergrundmusik angemessen sein könnte. Als erstes kam mir Arnold Schönbergs "Ein Überlebender aus Warschau" in den Sinn. Das erschien mir aber recht bald als zu deftig für den Film. Schließlich bin ich dann bei Perotin (um 1200) hängengeblieben. Die im Hintergrund zu hörende Interpretation stammt vom Hilliard Ensemble in einer Aufnahme von 1988 und heißt "Viderunt omnes". Ihr Original gilt als eines der ersten Werke in der Musikgeschichte, das eine Aufschrift nötig machte. Die Sprachlosigkeit, die einen einerseits angesichts der Entstehungsgeschichte dieses Bunkers überfällt, und die andererseits fortschreitende Wiederinbesitznahme des Bauwerks durch die Natur haben an einer Konstante nichts geändert: Das ist die Akustik in diesem Gebäude. Sie ist über die all die Jahrzehnte gleichgeblieben. Und ich finde, hier passt das mit halligem Hintergrund aufgenommene "Viderunt omnis" gut dazu. Obendrein ist dieses Werk entstanden, lange bevor es die bekannten politischen Absurditäten des 20. Jahrhunderts gab. Insofern ist das musikalische Stück also bar jedweder Schuld. Zum Glück. Herzliche Grüße Steffen

Danke für das Lob!

Hallo Rainer, das war gar nicht so einfach. Als Videobearbeitungsprogramm habe ich den "Video-Editor" verwendet, den es automatisch mit Windows 10 gibt. Das Programm nicht übermäßig komfortabel. Die wenigen Dinge, die es kann, macht es aber recht ordentlich. Zu meinem Vorgehen im vorliegenden Video: 1) Ich habe einen Relivefilm ohne Ton erzeugt. 2) Diesen Film habe ich mit dem Video-Editor auf 0,8-fache Geschwindigkeit verlangsamt, weil mir das Original immer zu schnell ist. 3) Den Film aus 2) habe ich dort geteilt, wo wir in der Schutzhütte sind. Das geht mit dem Video-Editor. So sind Teil 1 und Teil 2 des Relivefilms entstanden. 4) Die ausgewählte Musik ("Time after time" von George Shearing und Stephane Grapelli) habe ich mit dem frei verfügbaren Programm "Audacity" zurecht getrimmt. Die lange und ruhige Einleitung habe ich entfernt und einen Schnitt in dem Stück so gelegt, dass sich die Länge mit dem Teil 1 des Videos deckt. Fade In und Fade Out habe ich in den ersten Teil 1 der Musik eingebaut. Das Einbinden der Musik in den Film geht mit dem Video-Editor. 5) Für den Teil 2 des Films bin analog vorgegangen. Die Musik habe ich dort fortgesetzt, wo ich zuvor den Schnitt gesetzt hatte. Die Musiklänge dieses zweiten Teils habe ich entsprechend zugeschnitten mit Audacity und Fade In sowie Fade Out hinzugefügt. Das Einbinden der Musik in den Film geht wieder mit dem Video-Editor. 6) Zum Schluss habe ich mit dem Video-Editor zunächst den vertonten Teil1 des verlangsamten Relive-Films, anschließend das Regenvideo und am Ende den vertonten Teil 2 des verlangsamten Relive-Films zusammengestellt. Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich beschrieben. Der Zeitbedarf für diese Aktion war geschätzt rund zwei Stunden, also nichts für eine Arbeit zwischen Tür und Angel. Herzliche Grüße Steffen

Hallo Rainer, ja, die hatte ich tatsächlich auf meinen Rädern. Die sind fürs Radfahren in winterlichen Gefilden prima. Auf festgefahrenem oder vereistem Schnee laufen sie super. Ebenso lässt sich mit ihnen auf einem zugefrorenen See bestens fahren. Das Fahren damit ist in den genannten Situationen vergleichbar mit dem Fahren im Sommer auf trockener Straße. Das ist schon richtig klasse. Womit die Spikereifen nicht so gut zurecht kommen, ist tiefer Schnee in pulveriger Konsistenz. Da bricht man mit ihnen ein. Das ist vergleichbar mit dem Versuch, am Strand im Sommer in losem Sand fahren zu wollen. Das hatte ich bei der Auffahrt auch nach rund zwei Stunden. Ab da musste ich deswegen weitere rund zwei Stunden mein Fahrrad bergan schieben. Erst auf dem letzten asphaltierten Stück kurz vor dem Gipfel war für mich ein Fahren wieder möglich.

Hallo Torsten, das geht mit der App "Relive", sich unter www.relive.cc herunterladen lässt. Leider ist sie kostenpflichtig, und was noch ärgerlicher ist, man kann sie nicht einmal kaufen und hat sie dann, sondern man muss sie mieten. Das ging vor einiger Zeit monatlich und auch jährlich. Jährlich ist natürlich günstiger (pro Monat). Die GPX-Datei, die dem Flug zugrunde liegt, habe ich mit der App "komoot" aufgezeichnet und nach Relive exportiert. Das funktioniert recht einfach. Eine konstenlose 30-Tage-Testversion gibt es von Relive. Einfach mal ausprobieren. Viel Erfolg beim Erstellen von Videos und viele Grüße Steffen

@@SH-cu8wy leider kann ich keine Berechtigung für Speicher zulassen, da dies nicht erscheint. Hab die Android 13 Version. Da muss zugelassen werden um Fotos hinzuzufügen

@@torstengro4752 Mit Android 13 kenne ich mich leider nicht aus. Auf meinem (schon recht alten) Smartphone läuft noch die Version 8.0.

@@SH-cu8wy bei älteren androidversionen geht's. Hab es probiert. Also müsste es mal ein Update geben

Danke dir 👍

Das finde ich gut. Herzliche Grüße Steffen

Danke, Janina, für deine Rückmeldung. Landschaftlich schöne Flecken gab es unterwegs ganz viele, z.B. östlich von Lychow, als ich mich das erste Mal auf der Fahrt zur Ruhe legte und die Sonne im Nebel aufging. Aber der größte Moment auf der Tour war die Ankunft am Brandenburger Tor. Dieser Moment war durch nichts zu toppen.

Hallo Mark, entschuldige bitte meine verspätete Antwort. Ich habe erst jetzt deinen Kommentar gesehen. Aufgenommen habe ich die Bilder digital und habe sie anschließend bearbeitet. In analoger Form wäre es wohl recht schwierig geworden für mich. Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023 Steffen