วีดีโอ

Der letzte Satz ist richtig: "Es muss ja irgendwie weiter gehen". Und es ist bei mir auch auf wundersame Weise irgendwie weitergegangen und zwar besser als ursprünglich gedacht. Es wird eben alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.

@@ralphbischoff8428 Leider beantwortet Sie nicht meine Frage🤔 Ich bin auf ihre Videos gestoßen, weil ich im Moment genau so denke wie Sie damals... Ich finde aber leider kein Ausweg, ich bin 52 jahre und Arbeite seit dem ich 14 bin... Man findet ja keine Anleitung um aus zu steigen.

Arbeitslose Privatiers leben am längsten, weil sie keinen Stress und Ärger mit irgendwelchen Pennern (Kunden, Kollegen, Vorgesetzten etc.) haben.

Ja, es ist traurig für Deutschland. Ich weiß gar nicht mehr, wann das hier angefangen hat. Es wird schon immer arme Menschen gegeben haben, aber Flaschensammler und Bettler auf den Straßen habe ich "früher" nie gesehen.

Dankeschön 😊

Das ist wahre Kunst. Du kannst so etwas (oder Ähnliches) selber erstellen bei www.scratch.mit.edu

das erklärt auch, weshalb dort "DANKE - MERCI - DANK U" geprägt wurde. Aber da ich keine Münzen sammle, ist mir das wumpe.

@@egonchef7259 In diesem abgebildeten Zustand ist sie nur 2 Euro wert. Erhaltungsgrad nur noch "Sehr schön" (es gibt noch acht bessere Erhaltungsgrade). Ich sammle auch keine Münzen, schaue sie mir aber schon an, es gibt ganz seltene. Würde ich ein 5 Frankenstück von 1928 als Wechselgeld erhalten, würde mein Weg sofort zu einem Münzhandel führen. Von diesen wurden nur 24'000 geprägt. Eine solche Münze wurde kürzlich an einer Auktion für 22'500 Franken verkauft. Bei Euro ist es etwas schwieriger als in der Schweiz, wo einzelne Münzwerte wie das 20 Rappenstück seit 1881 das gleiche Design haben.

Belgien hätte ich jetzt nicht gedacht. Hatte auf Deutschland oder Frankreich getippt. Naja, bei einer Auflage von 155.000 Stück verwundert es nicht, dass ich diese Münze erst jetzt als Wechselgeld bekommen habe - wahrscheinlich ist eine große Anzahl von Sammlern einkassiert worden.

Was ist eigentlich mit EURO-Münzen aus dem Vatikan? Die sollen wegen Seltenheit einen hohen Wert (oder soll man "Preis" sagen?) haben. Aber womit bezahlen dann die Vatikan-Bürger im Laden?

@@ralphbischoff8428 Mit Euro. Alle Euromünzen kann man auch im Vatikan brauchen, obschon der Vatikan nicht in der EU ist. Das ist auch in Andorra, San Marino und Monaco so, welche auch nicht zur EU gehören.

Da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt: Ich wollte nicht sagen, dass der Mindestlohn 20 Euro ist, sondern dass man für 20 Euro "hart" arbeiten muss. Wie hart muss dann erst die Arbeit bei einem Stundenlohn von 100 Euro sein.

Das sind aber nur max. 10 Mio. Bürger. Bei mind. 30-40 Mio. trifft das nicht zu.

Bei diesem Kartell-Lobbyismus geht es aber in erster Linie um Geld (und nicht nur um Ruhm und Ehre). Deshalb ist das Kapitalismus.

@@ralphbischoff8428 Nein es ist das selbe wie durch KORRUPTION verursachte SUBVENTIONERITIS. ECHTER Kapitalismus wäre es, wenn ALLES durch den Markt reguliert würde, also sich selbst regulieren könnte und würde. Das kann aber im jetztigen Geldsystem, das schon PER DESIGN auf BETRUG aufgebaut ist, weil Geld aus dem NICHTS geschöpft wird, nicht funktionieren.

Genau DAS meine ich mit Kapital-ISMUS: Das Kapital wird in den Mittelpunkt gestellt. Dabei geht es nicht - wie ursprünglich gedacht - um ein Mittel zum Warenaustausch (weil man schlecht Schweine gegen Eier direkt tauschen kann), sondern darum, immer mehr Geld/Kapital für sich selber anzuhäufen. Diebstahl und Betrug sind sozusagen die höchste Stufe von Kapitalismus, wo es darum geht, Geld oder Waren einzusacken, ohne jegliche Gegenleistung dafür zu erbringen.

@@ralphbischoff8428 Betrug und Diebstahl haben rein gar Nichts mit Kapitalismus zu tun. Bei einem Geldsystem das nicht PER DESIGN den Betrug eingebaut hat, weil JEDE BANK PRIVATEIGENTUM ist, und genau diese PRIVATEIGNER Geld auf Knopfdruck aus dem NICHTS generieren können wäre Kapitalismus ein sich selbst regulierender Markt. Dass dies funktioniert sieht man am Wunder von Wörgl. Warum es das nicht mehr gibt? Ganz einfach, weil die gleichen, die Haider Gadaffi Saddam Hussein und viele mehr ermorden liessen, diejenigen sind, die was dagegen hatten, weil das die sind, die JETZT die PRIVATEIGNER der Banken sind

Ja, freier Handel. Der Sozialismus will alles kontrollieren, siehe Heizungsgesetz der Grünen.

Konzerne wie Apple etc. Sind ebenfalls sozialistisch. Die hätten ihre macht nicht ohne des Staat und Politiker. Sieht man bei Banken sehr gut aber auch bei Amazon, Google und andere große Konzerne. Die sind immer verstrickt mit den Politiker. Die Verschmelzung von Staatsmacht und Konzernmacht heisst Faschismus. Mussolini Zitat

​@@ikgamer1 Es stimmt, dass grosse Konzerne oft Einfluss auf die Politik haben, aber das macht sie nicht automatisch sozialistisch. Im Sozialismus geht es um die staatliche Kontrolle über Produktion und Verteilung, während diese Konzerne im Kapitalismus durch Wettbewerb und Privatbesitz agieren. Dass Regierungen und Unternehmen miteinander interagieren, ist in vielen Systemen normal, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Kritische staatliche Eingriffe, wie beim Heizungsgesetz, sind keine sozialistische Kontrolle, sondern oft Massnahmen zum Schutz der Allgemeinheit oder Umwelt. Auch im Kapitalismus gibt es Regulierungen, ohne dass es gleich als Faschismus bezeichnet werden kann. Tatsächlicher Faschismus geht über solche Kooperationen weit hinaus und umfasst eine völlige Verschmelzung von Staat und Wirtschaft zur Unterdrückung politischer Freiheit, was in den genannten Fällen nicht zutrifft.

Apple hat wenigsten noch Produkte erfunden und hergestellt. - Aber Amazon? Die hatten doch nicht einmal ihre eigenen Bücher verkauft. Im Prinzip lebt Amazon doch nur davon, dass die Menschen höhere Preise bezahlen, als die Produkte wert sind. Was war noch mal der Unterschied zwische Preis und Wert?

​@@ralphbischoff8428 Der Unterschied zwischen Preis und Wert liegt oft in Angebot und Nachfrage. Der Preis ist, was Menschen bereit sind zu zahlen, während der Wert subjektiv ist und für jeden anders ausfallen kann. Amazon mag selbst nicht viel produzieren, aber es bietet eine Plattform, die den Handel weltweit erleichtert. Es schafft Bequemlichkeit, Auswahl und schnellen Zugang zu Millionen von Produkten, was für viele Menschen einen Mehrwert darstellt. Auch Dienstleistungen wie Amazon Web Services haben die technologische Infrastruktur revolutioniert. Der Mehrwert von Amazon liegt also nicht in den Produkten selbst, sondern in der Art und Weise, wie es den Zugang dazu vereinfacht und den Handel digital transformiert hat.

Darüber wollte ich auch noch mal ein Video drehen: "Sozialismus oder Kapitalismus? Welches System richtet uns schneller zugrunde?"

Im Januar 2004 hatten die Behörden in Sachsen 50.000 Bitcoin sichergestellt, die einem illegalen Downloadportal namens movie2k gehörten. www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/bitcoin-kursverluste-sachsen-verkaeufe-japan-100.html Also hat die Behörde wohl den Private Key gefunden. Wenn das in Deutschland so einfach geht, dann wird das für diktatorische Staaten wohl erst recht kein Problem sein.

​@@ralphbischoff8428 Die Behörden in Sachsen konnten auf die Bitcoins zugreifen, weil sie in diesem Fall den Private Key finden konnten. Wichtig zu verstehen ist, dass es nicht der Bitcoin selbst ist, der unsicher ist, sondern die Art und Weise, wie der Private Key verwahrt wurde. In vielen Fällen werden Private Keys unsicher gespeichert oder herausgegeben, was zu einem Verlust des Zugriffs führen kann. In diktatorischen Staaten könnten ähnliche Zugriffe versucht werden, aber das hängt stark von der Vorsicht des Bitcoin-Besitzers ab. Gut gesicherte Private Keys, die offline oder mit speziellen Sicherheitsmaßnahmen aufbewahrt werden, sind extrem schwer zu beschlagnahmen. Es ist also weniger eine Schwäche des Systems selbst, sondern eher eine Frage der Sorgfalt bei der Aufbewahrung.

Naja, das gilt wohl für JEDES Asset. Wenn du eine Million Euro deinem Garten vergräbst, ist das Geld dort ziemlich sicher - jedenfalls so lange Niemand davon weiß. Und wer sollte so etwas schon vermuten? (Dein Garten würde höchstens staatlicherseits umgegraben, wenn deine Frau seit Wochen spurlos verschwunden ist...).

Stimmt, jedes Asset kann sicher aufbewahrt werden, wenn man die richtigen Massnahmen ergreift. Der Unterschied bei Bitcoin liegt in seiner digitalen Natur und den Sicherheitsmöglichkeiten, die es bietet. Während physisches Geld oder andere Vermögenswerte, wie das Beispiel mit der im Garten vergrabenen Million, einen physischen Zugriff erfordern, kann Bitcoin weltweit aufbewahrt und gesichert werden, ohne an einen bestimmten Ort gebunden zu sein. Bitcoin ermöglicht es, Vermögen zu sichern und zu bewegen, ohne physische Spuren zu hinterlassen. Selbst bei staatlichen Beschlagnahmungen ist der Zugriff auf Bitcoin nur möglich, wenn der Private Key bekannt ist oder kompromittiert wird. Es ist weniger vergleichbar mit Bargeld im Garten, sondern mehr wie ein Passwort, das nur du kennst. Wenn es richtig aufbewahrt wird, bietet es eine Art Schutz, der mit traditionellen, physischen Assets schwer zu erreichen ist.

Naja gut: es gibt ja einige Menschen, die die Zahl Pi auf mehrere tausend (!!!) Stellen nach dem Komma auswendig wissen. Für die ist es sicherlich auch kein Problem, sich den Private Key zu merken. Aber alle anderen Dösbaddel müssten ihr Passwort irgendwo physisch aufbewahren. Spätestens mit dem Tod eines Menschen sind seine Passwörter/Keys verloren, so dass auch die Anzahl der handelbaren Bitcoins immer geringer wird. Was passiert eigentlich, wenn allewelt glaubt, dass es 21 Millionen Bitcoins gibt, es in Wahrheit aber nur ein Bruchteil dieser Menge sind?

Zu " Bitcoin deflationärer Vermögenswert" - Während die Deutschen seit 100 Jahren vor Inflation große Angst haben, herrscht in anderen Teilen der Welt mehr die Angst vor Deflation. Welches der beiden Phänomene in der Realität schlimmer ist, weiß ich nicht. Am besten wäre sicherlich absolute Preisstabilität, aber die gibt es wohl in einer freien Marktwirtschaft nicht, sondern höchstens auf Anweisung des Staates.

Preisstabilität ist tatsächlich das Ideal, aber in der Realität schwer zu erreichen. Inflation und Deflation haben beide ihre Risiken. Inflation entwertet Kaufkraft, während Deflation den Anreiz zu Investitionen und Ausgaben verringern kann. Bitcoin wird oft als deflationärer Vermögenswert bezeichnet, weil seine Menge begrenzt ist. Das bedeutet aber nicht, dass es automatisch zu Deflation führt, sondern dass es eine Alternative zu ständig entwertenden Fiat-Währungen darstellt. In einem freien Markt passen sich Preise an Angebot und Nachfrage an, was Schwankungen unvermeidbar macht. Bitcoin bietet hier einen fixen Rahmen, der nicht durch willkürliche Geldpolitik beeinflusst wird. Während Staaten Preisstabilität durch Eingriffe versuchen, bietet Bitcoin eine Form von Stabilität, die durch seine begrenzte Menge und dezentrale Struktur entsteht. Es ist weniger eine Antwort auf die Frage "Inflation oder Deflation?", sondern ein Mittel zur langfristigen Werterhaltung in einem System, das sich nicht von politischen Entscheidungen leiten lässt.

Na gut, es gäbe keinen staatlich-politischen Einfluss auf Bitcoin. Aber die marktwirtschaftlichen Einflüsse würden bleiben. Aber macht das für den Verbraucher einen Unterschied, WARUM dieses und jenes teurer oder billiger wird? Man hätte höchstens einen Übeltäter ("die Politik") weniger, auf den man schimpfen könnte.

​@@ralphbischoff8428 Du hast recht: Bitcoin ist nicht frei von Marktschwankungen. Preise für Waren und Dienstleistungen können weiterhin aufgrund von Angebot, Nachfrage, Knappheit oder anderen Faktoren variieren. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Ursache dieser Schwankungen. Bei staatlich gelenkten Währungen führen politische Entscheidungen, wie zum Beispiel das Drucken von Geld, direkt zur Entwertung der Währung und somit zu Inflation. Verbraucher verlieren dabei Kaufkraft, ohne dass sie es direkt beeinflussen können. Bitcoin dagegen entzieht sich dieser politischen Einflussnahme. Die Knappheit von Bitcoin ist fest in seinem Code verankert und kann nicht durch zentrale Entscheidungen verändert werden. Für den Verbraucher bedeutet das, dass der Wert von Bitcoin durch den freien Markt bestimmt wird und nicht durch politische Maßnahmen. Man kann sich darauf verlassen, dass der Gesamtvorrat stabil bleibt, was eine gewisse Planbarkeit bietet. Während Marktkräfte immer Einfluss auf die Preise haben, ermöglicht Bitcoin zumindest Schutz vor willkürlichen, politischen Eingriffen, die das Geld entwerten könnten. Es ist also weniger eine Frage, ob etwas teurer oder billiger wird, sondern warum es passiert und ob man sich dagegen absichern kann.

Ich merke, du legst sehr viel Wert auf das "Warum". Das mag vielleicht für Forscher und Wissenschaftler von Interesse sein. Aber ich denke, dass für den Normalbürger die Ursachen nicht so wichtig sind wie die Tatsachen. Außerdem ist es nicht immer schlecht, wenn es staatliche Einflussnahmen gibt. Ansonsten kommt es zu einem Kapitalismus, der genauso schädlich ist wie Sozialismus. (Jeglicher "...ismus" ist eine gefährliche Extremform).

Wie gesagt, sehe ich im aktuellen Geldsystem durchaus Probleme, die allerdings darin liegen, dass weitaus mehr Geld bewegt wird als Waren und Dienstleistungen (z.B. durch Aktien- und Währungsspekulationen). Ist es Zufall, dass der Bitcoin ausgerechnet pünktlich zur Finanzkrise in die Welt kam? Ich sehe darin eher eine "Schnaps-Idee", mit der man irgendwie die Welt retten wollte. Aber wenn es irgendwann weltweit genügend Befürworter gibt, dann könnte sich so etwas natürlich durchsetzen und etablieren, ähnlich wie neue Parteien, die in Krisenzeiten aus dem Nichts entstehen. Ursprünglich wollte ich übrigens mein Video "Bitcoin = AfD" nennen (Alternative für Dollar), aber ich wollte ja kein Clickbaiting betreiben.

​@@ralphbischoff8428 Du sprichst ein zentrales Problem des aktuellen Geldsystems an: den immensen Einfluss von Spekulationen, die oft mehr Geld bewegen als reale Waren und Dienstleistungen. Genau hier setzt Bitcoin als Alternative an. Es wurde in der Finanzkrise 2008 als Reaktion auf das Versagen des zentralisierten Finanzsystems entwickelt. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die von Zentralbanken unbegrenzt erzeugt werden können und anfällig für Inflation und Manipulation sind, ist Bitcoin auf 21 Millionen Einheiten begrenzt. Diese Begrenzung schafft eine Knappheit, die Spekulationen zwar nicht ausschließt, aber ein System bietet, das unabhängig von staatlicher Kontrolle ist. Zudem ermöglicht die Blockchain-Technologie eine transparente und nachvollziehbare Aufzeichnung aller Transaktionen. In einer Welt, in der das Vertrauen in Banken schwindet, bietet Bitcoin eine dezentralisierte Alternative, die auch in Krisenzeiten Bestand haben könnte. Es mag anfangs wie eine "Schnaps-Idee" gewirkt haben, doch sein Erfolg und die wachsende Akzeptanz weltweit zeigen, dass Bitcoin mehr ist als ein kurzfristiger Hype. Es stellt eine ernsthafte Alternative zum bestehenden Finanzsystem dar, besonders für jene, die nach einer unabhängigen und transparenten Form des Geldes suchen.

Zum Teil stimme ich dir zu (es gibt Probleme im aktuellen System), zum Teil aber nicht, nämlich dass Bitcoin die Lösung ist. Was bedeutet dieses "transparent, nachvollziehbar" eigentlich ganz konkret? Auch jede Wertpapiertransaktion ist transparent nachvollziehbar: zum Beispiel wurde bei Tradegate am 13.9.2024 um 21:44:19,920 Uhr drei Stück BASF-Aktien zu 43,70 Euro gehandelt. - Nun stell dir vor, du hättest genau so eine tausend Seiten umfassende Liste aller Bitcoin-Transaktionen, die an einem Tag getätigt wurden. Welchen Vorteil bringt dir das?

Die Transparenz von Bitcoin unterscheidet sich grundlegend von der Transparenz traditioneller Finanzmärkte. Bei Wertpapiertransaktionen ist die Nachvollziehbarkeit nur innerhalb der Systeme der jeweiligen Börsen möglich und unterliegt oft regulatorischen Einschränkungen. Im Gegensatz dazu ist die Bitcoin-Blockchain ein globales, öffentlich einsehbares und unveränderliches Register. Jede Transaktion ist von jedem zu jedem Zeitpunkt einsehbar, ohne zentrale Kontrollinstanz. Der Vorteil liegt in der Dezentralität und Unveränderlichkeit: Es gibt keine zentrale Partei, die Transaktionen ändern, blockieren oder manipulieren kann. Das schafft ein Maß an Vertrauen, das in traditionellen Finanzsystemen nicht erreicht wird. Auch wenn eine Liste von Transaktionen für den Einzelnen nicht unmittelbar hilfreich erscheint, bietet sie ein vollständig transparentes Netzwerk, in dem alle Teilnehmer gleichberechtigt sind.

Ich habe den Eindruck, dass du deine Antworten irgendwo abgeschrieben oder auswendig gelernt hast, weil sie mit dem übereinstimmen, was auch den Schriften von anderen Bitcoin-Jüngern steht. Aber davon abgesehen, überzeugen mich diese Argumente nicht, auch wenn sie von der Sache her stimmen mögen. Meine Frage ist: WARUM will man eigentlich, dass "keine zentrale Partei die Transaktionen ändern, blockieren oder manipulieren kann" und dass es "ein globales, öffentlich einsehbares und unveränderliches Register gibt, in dem jede Transaktion ist von jedem zu jedem Zeitpunkt einsehbar ist" ??? Welche zentrale Partei ändert und manipuliert denn heutzutage Transaktionen? Passiert so etwas in Deutschland/Österreich/Schweiz? Oder in Russland/China/Afrika? Wer ist dabei der Geschädigte?

Super erklärt

Ob Inflation wirklich nur durch Vermehrung der Geldmenge entsteht, wage ich zu bezweifeln. Außerdem sehe ich das Hauptproblem nicht einmal in der Inflation an sich, sondern darin, dass die Einnahmen der Durchschnittsbevölkerung (Gehälter, Renten, Zinsen etc.) nicht mit den Kosten für Lebensmittel, Miete etc. in gleichem Maße mitwachsen. In den 1970/80er Jahren war das nach meiner Erinnerung der Fall, und dann war das für den Wohlstand kein Problem. Wie ich in meinem Video schon sagte, kommt es letztlich doch nur auf diesen "realen Wohlstand" an. Die Pro-Bitcoin Argumente klingen so, als ob Banken und der Staat (welcher Staat???) diesen Wohlstand verhindern würden und man deshalb diese Institutionen austricksen müsste.

Inflation ist in der Tat ein komplexes Phänomen und nicht ausschließlich auf die Geldmengenausweitung zurückzuführen. Allerdings spielt diese eine zentrale Rolle, da eine übermäßige Geldmengenerhöhung langfristig zur Entwertung der Währung führt. Das Hauptproblem liegt nicht allein in der Inflation, sondern darin, dass Löhne und Einkommen oft nicht mit den steigenden Kosten Schritt halten, was den realen Wohlstand verringert. Bitcoin bietet hier eine Alternative: ein begrenztes, dezentrales Geldsystem, das nicht durch politische Entscheidungen beeinflusst wird. Es geht nicht darum, Banken oder Staaten auszutricksen, sondern um eine Absicherung gegen die Entwertung traditioneller Währungen. Während Bitcoin auf Vertrauen basiert, so tun es Fiat-Währungen ebenfalls. Der Unterschied ist, dass Bitcoin unabhängig von staatlichen Eingriffen agiert. Beide Systeme haben ihre Risiken, aber Bitcoin stellt einen Schutz vor der unbegrenzten Vermehrung von Geld und der damit verbundenen möglichen Entwertung dar.

Deinem ersten Absatz stimme ich zu. Dem zweiten nicht. Ich sehe auch eine Gefahr in der zurzeit unkontrollierten Vermehrung von Geld. Aber weder eine statische Begrenzung wie beim Bitcoin, noch eine Deckung durch Gold (wie bis 1971) wäre m.E. die Lösung, sondern die Geldmenge müsste durch reale Waren und Dienstleistungen gedeckt sein.

Die Idee, die Geldmenge durch reale Waren und Dienstleistungen zu decken, klingt zunächst sinnvoll. Doch in der Praxis ist dies schwer umzusetzen. Volkswirtschaften sind dynamisch, und der Wert von Waren und Dienstleistungen ändert sich ständig. Eine direkte Deckung der Geldmenge durch diese Werte wäre kompliziert, da sie ständig angepasst werden müsste, was zu Instabilität führen könnte. Bitcoin setzt auf Knappheit, um Wert zu bewahren. Es stimmt, eine starre Begrenzung ist nicht ideal für ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum und Wandel angewiesen ist. Aber Bitcoin ist auch kein statisches Zahlungsmittel. Sein Ziel ist, ein begrenztes, vertrauensunabhängiges Wertaufbewahrungsmittel zu sein, ähnlich wie digitales Gold. Damit bietet es eine Alternative in einer Welt, in der die Vermehrung der Geldmenge zunehmend Sorgen bereitet. Die Gefahr unkontrollierter Geldmengenvermehrung ist real, und bisherige Lösungsansätze sind nicht perfekt. Bitcoin zeigt zumindest, dass ein System ohne zentrale Kontrolle möglich ist und setzt damit einen Kontrast zu fiat-basierten Modellen. Ein flexibles und zugleich wertstabiles System ist schwer zu realisieren, doch Bitcoin bietet zumindest eine verlässliche Basis für Wertstabilität, ohne sich von politischen Einflüssen leiten zu lassen.

Je mehr Bücher über Bitcoin ich lese, um so mehr bin ich davon überzeugt, dass der Bitcoin alles andere als der "Stein der Weisen" ist - mal ganz davon abgesehen, dass das Mining große Mengen an Energie erfordert. Wieso sollten "zentrale Behörden" nicht gegen Bitcoin vorgehen können? Die könnten Wohnungen etc. genauso nach Private Keys durchsuchen wie nach Waffen oder Drogen etc. Und selbst wenn du dir die 24 englischen Wörter in der richtigen Reihenfolge merkst (daraus besteht doch der berühmte Private Key, wenn ich es richtig verstanden habe), um 100%ig sicher zu sein, dass keiner deine Bitcoins klaut, so brauchst du fürs Bezahlen stets eine Internetverbindung und die könnte auch staatlich überwacht oder abgeschaltet werden. Irgendwie kommt es mir vor, dass es sich bei den Pro-Bitcoinern eher um Leute mit einem fundamentalen Misstrauen gegenüber "zentralen Behörden" handelt.

Bitcoin ist nicht perfekt, aber viele Kritikpunkte beruhen auf Missverständnissen. Ja, Mining verbraucht Energie, aber das sichert das Netzwerk. Regierungen könnten zwar gegen Bitcoin vorgehen, aber Private Keys können dezentral und unauffindbar gesichert werden, auch nur im Gedächtnis. Internetzugang ist wichtig, aber es gibt Alternativen wie Satelliten oder Mesh-Netzwerke. Es geht nicht nur um Misstrauen, sondern um finanzielle Souveränität. In vielen Ländern bietet Bitcoin Schutz vor Inflation und staatlicher Kontrolle. Bitcoin ist kein "Stein der Weisen," aber es bietet eine unabhängige Alternative zu einem zentralisierten Finanzsystem.

Hier wird das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Das wäre genauso als wolle man als "Alternative" das Parteiensystem abschaffen, weil man festgestellt hat, dass weder Ampel noch Große Koalition noch Rot/Rot/Grün in den letzten Jahrzehnten was Vernünftiges auf dei Beine gestellt haben - und es in anderen Ländern auch viel nicht besser aussieht. Was ist ein "zentralisiertes Finanzsystem"? Wieso sollte ein Gemeinschaftssystem für die ganze Welt (Bitcoin) funktionieren, wenn es schon für Europa (EURO) Probleme gibt aufgrund unterschiedlicher Landesgesetze und Mentalitäten.

Dein Vergleich hinkt etwas. Bitcoin will das aktuelle Finanzsystem nicht einfach abschaffen, sondern bietet eine Alternative an. Es ist, als würde man sagen, dass neben dem Parteiensystem auch direkte Demokratie oder Bürgerentscheide möglich sind. Bitcoin ist ein offenes, dezentrales Netzwerk, das parallel zu bestehenden Systemen funktionieren kann, ohne diese direkt zu ersetzen. Ein zentrales Finanzsystem wird von einer begrenzten Anzahl von Institutionen gesteuert, wie Zentralbanken oder Regierungen. Diese können Geldpolitik und Kontrolle zentral festlegen, was in der Vergangenheit zu Problemen wie Inflation oder Finanzkrisen geführt hat. Bitcoin hingegen ist global, aber nicht zentralisiert. Es wird nicht von einem Staat oder einer Institution kontrolliert, sondern von einem offenen Netzwerk. Der EURO hat Probleme, weil er ein zentrales System ist, das auf viele unterschiedliche Wirtschaften und politische Systeme angewendet wird. Bitcoin dagegen ist neutral. Es kennt keine Landesgrenzen und keine Politik, sondern funktioniert nach einem festen Protokoll. Statt eine "Gemeinschaftslösung" aufzuzwingen, erlaubt Bitcoin jedem, unabhängig von seinem Land oder seiner Regierung, am Netzwerk teilzunehmen. Es ist weniger ein globales Gemeinschaftssystem als ein freier Markt für Geld.

Zu "Private Keys können dezentral und unauffindbar gesichert werden". Sollen wir dann alle zu Bitcoin-Schmugglern werden (ähnlich wie bei Drogen)? Schon das Gold-Verbot, was es zeitweise (in USA?) gab, kam mir hinsichtlich Durchsetzung recht seltsam vor. Gab es da Razzien wie bei K-Pornografie?

Ich stimme zu bei "Langeweile ist immer subjektiv". Wahrscheinlich hängt es auch mit der persönlichen Situation zusammen, also mit möglichen Alternativen. Falls die Alternativen zur Langeweile z.B. "negativer Stress" sind, so könnte man die Langeweile - also das Ausbleiben von Stress - vorziehen. Falls dagegen die Alternative "positive Abwechslung" ist, dann will man keine Langeweile.

Dass du ausgerechnet Klopapier hortest, hat weniger mit Inflation, sondern vielmehr mit Unverderblichkeit zu tun. Vielleicht hättest du auch PVC Kanalrohre horten können, aber im Gegensatz zu Klopapier benötigst du diese ja nur zu 0,07 Prozent.

Den Vortrag von Prof. Dr. Rieck hatte ich (zufällig?) auch gesehen. Seine Thesen hinsichtlich Bitcoin finde ich sehr interessant. = P.S.: Wieso hast du deinen Kommentar nicht unter eines meiner Bitcoin-Videos geschrieben?

@@ralphbischoff8428 Stimmt ich kommentiere immer nur unter die neuen Videos. Einige alte habe ich gesehen. Aber das werde ich gleich nachholen.

Du musst das nicht nachholen. Mir fiel nur ein, dass ich schon mal ein (oder sogar mehrere) Video über Bitcoin gedreht hatte. Zum Beispiel im Bürgerpark, wo all die verloren gegangenen Bitcoins in einem See liegen... (das ist natürlich ein Märchen. Aber dass viele Leute ihre Bitcoins auf Nimmerwiedersehen verloren haben, ist schon wahr)

Die gezeigten "Extra-Sparen" Bücher aus den Jahren 1992 bis 1998 hatten recht gute Zinsen gebracht; durch Dreimonats-Zinsgutschrift entstand sogar ein Zinseszins-Effekt. Als Bankangestellter bekam ich sogar noch 1% p.a. mehr als die Normalkunden. Mag sein, dass Aktien mehr gebracht hätten. Dafür konnte man aber den Endbetrag beim Sparbuch besser voraussehen.

@@ralphbischoff8428 Bei den Aktien ist das schwer zu sagen. Im Dax sind die Dividenden mit eingerechnet. Er war 1992 bei 2300 Punkten, ist bis im Jahr 2000 auf etwa 7600 Punkte gestiegen und dann bis 2004 auf 2400 Punkte gefallen. Aktien bergen ein hohes Risiko.

Ja, bei Aktien weiß man im Nachhinein immer alles besser. Das Lustige daran ist, dass dann auch jeder die Gründe kennt und es als völlig logisch ansieht, dass die Aktien gestiegen bzw. gefallen sind ("Es musste ja so kommen"). Die Frage ist immer: Was setzt sich langfristig durch? (Auto oder Pferd? / Menschliche oder künstliche Intelligenz? Fahrrad oder Flugzeug? Bitcoin oder Dollar?) Manches stirbt langsam aus und anderes hält sich hartnäckig. Das weiß man alles erst im Nachhinein.

Zu "Das Spiel im Casino ist ein Spiel mit negativer Gewinnerwartung." Das ist richtig; ansonsten könnte das Casino nicht existieren. Zu "Das Spiel an der Börse ist nachweislich ein Spiel mit positiver Gewinnerwartung". Dem stimme ich NICHT zu. Durch ständig steigende Kurse entsteht der EINDRUCK einer positiven Gewinnerwartung. Alle FÜHLEN sich reich, aber man IST erst reich, wenn man seine Aktien mit Gewinn verkauft hat. Es bleibt die Frage, an wen die Erdbewohner ihre Aktien gewinnbringend verkaufen = an die Mars-Menschen (oder an die Mondfahrer)???

Wo wurden die 453 Millionen Nvidia-Aktien gehandelt (im Wert von ca. 50 Milliarden EURO)? An allen Börsen der Welt zusammen? Wie hoch ist das tägliche gesamte Handelsvolumen sämtlicher Aktien der Welt?

Natürlich gibt es Großstädte, in denen diverse Aktiengesellschaften ihre Hauptversammlungen abhalten. Aber dann müsste es dort auch Jemanden geben, der 1.) Aktien dieser Gesellschaften hält 2.) zu deren HV geht ud 3.) ganz in der Nähe des Veranstaltungsortes wohnt. (Im Hamburger Congress-Centrum war auch mal die HV von CTS Eventim, aber ich weiß nicht, ob da Jemand von Blankenese zu Fuß hingehen würde)

Besser hätte ich es auch nicht zusammenfassen können. Aber sind wir nicht alle gemobbte Schnösel? Nur geben es die Wenigsten zu. Vielleicht mit etwas weniger Mathematik, aber dafür more change.

Ich habe noch nie an "Optimierung" gedacht. Das scheint auch so eine Mode-Erscheinung zu sein. Für mich war lediglich wichtig, irgendwie über die Runden zu kommen, aber das war nie ein Problem.

Ich drehe TH-cam-Videos. Das ist echte Arbeit, denn diese Videos entstehen nicht von alleine. Ich könnte natürlich auch noch vieles andere aufführen, was ich so mache. Und wenn jemand fragt, woher mein Geld kommt: Das kommt daher, weil ich vor langer langer Zeit mal in einer Bank (DAX-Konzern) gearbeitet hatte; das reichte für Ersparnisse und lebenslange Rente. Man glaubt es kaum (ich hätte das selber auch nicht für möglich gehalten).

@@ralphbischoff8428 Würde sagen alles richtig gemacht. Sparen und Investieren finde ich für später essentiell notwendig.

Naja, im Gegensatz zu den meisten anderen hatte ich nur deshalb gespart, weil ich damals gar nicht wusste, wofür ich mein Geld SINNVOLL ausgeben sollte. Der Grundsatz, dass man mehr Wünsche als Geld hat, traf auf mich nicht zu. Während man arbeitet, hat man ja keine Zeit zum Geldausgeben. Und wenn ich Feierabend hatte, war ich froh, dass ich "die Beine hochlegen" konnte; das kostet kein Geld.

@@ralphbischoff8428 Da haben wir etwas gemeinsam, ich sehe es auch nicht ein mein Geld für sinnlosen Konsum zu opfern. Den Fehler machen aber die meisten, wenn was übrig bleibt.

Genau so sehe ich das auch. Ich nannte mich in einem Online-Forum mal "Zufallsmensch", weil die allermeisten Entscheidungen NICHT WILLENTLICH von mir kamen, sondern rein zufällig von außen. Wären z.B. meine Eltern (mit mir) vor 60 Jahren in eine andere Stadt gezogen, dann wäre mein Leben völlig anders verlaufen. Auch mein Job war mehr zufällig als bewusst gewählt; dasselbe gilt für Beziehungen und für meine Wohnung. Alles zwar WICHTIGE Dinge, aber mehr Zufall als Entscheidung.

@@ralphbischoff8428 Es gibt keine Zufälle, sondern nur Ursache und Wirkung. Denn ich denke nicht, dass Du nur zufällig auf dieser Welt bist.

Da bin ich entgegengesetzter Meinung. Natürlich kann man argumentieren, dass auch Lottozahlen nicht rein zufällig gezogen werden, sondern dass Drehgeschwindigkeit des Ziehungsgerätes, Luftdruck und Temperatur die Ursache sind. Und dass all unsere Gedanken ihre Ursache in der Physik und Chemie in unserem Gehirn haben. Ich halte diese Argumenation allerdings für sehr weit hergeholt. Das ist wie mit dem Wirbelsturm, der seine Ursache im Flügelschlag eines Schmetterlings hat.

@@ralphbischoff8428 ok - jedem seine eigene Meinung. Die meisten Schöpfungsprozesse des Menschen laufen unterbewusst ab. Was soviel heisst, dass ihm nicht bewusst ist was er eigentlich so betreibt. Was ihm dann passiert nennt er dann Schicksal oder Zufall.

Ich sage es mal so: wenn ich etwas selber und bewusst mache, dann ist das Resultat kein Zufall. Beispiel: ich drücke auf den Lichtschalter, und im selben Augenblick geht das Licht an. Zumindest geschieht das in 99,99% aller Fälle, bis irgendwann die Birne kaputt ist. Die meisten anderen Ereignisse treten aber mit einer wesentlich geringeren Wahrscheinlichkeit auf. Wenn ein 1%-Wahrscheinlichkeits-Ereignis eintritt, würde ich von Zufall sprechen. Dass es "irgendwann mal" eintritt, ist dagegen normal. Nahezu jedem Menschen ist schon mal etwas passiert, das eine mathematische Wahrscheinlichkeit von 1:10.000 hat. Wenn dieser Mensch über dreißig ist (mehr als 10.000 Tage alt), dann ist es allerdings "mathematisch wahrscheinlich", dass ihm etwas Unwahrscheinliches widerfahren ist.