วีดีโอ

Wann Konzert?!

zu dem Lied hab ich meinen ersten Kopf geraucht

Da kann man nicht meckern

Meeeeeegaaaa!!! 🎉

Geil!!! 🎉🎉🎉 Der Sommer ist gerettet. Danke!!

Menschen mit Verstand wählen AfD

Alles außer Duisburg ist Scheiße

ABDE - ABDE - ABDE - ABDELAZIZ AHANFOUF!!!!

ABDELLAOUE, STEH AUF MANN!!!!

zu dem Lied hab ich meinen zweiten Kopf geraucht

zu dem Lied hab ich meinen ersten Kopf geraucht

Ja was soll man zu diesem Lied schon sagen? Was möchte uns der Autor dieses Kunstwerks nur mitteilen? Besser wir reden einmal darüber: Zunächst einmal der visuelle Start in diesem ansonsten sehr dezent gehaltenen Lichtspieltheaters. Die Kleidung der hier handelnden Person ist weiß. Sein Oberteil kann zugeknöpft werden - mit schwarzen Knöpfen. Die Hauptperson trägt also eine Weiße Weste. Jene Weste, die augenscheinlich wohl nur dann am Körper, und demzufolge auch am Sein befestigt werden kann, wenn sie einen Makel zulässt, hier manifestiert durch die schwarzen Knöpfe, welche sie gleichzeitig beschmutzt? Bei näherem hinschauen fällt zusätzlich auf, dass die Knöpfe dieselbe Form wie Kronkorken besitzen. Einen Zufall können wir längst ausschließen. Als ich diese Zeilen schreibe fällt mir unweigerlich die menschliche Proportionsstudie nach Vitruv von Da Vinci ein. Die Proportion des modernen Trinkers? Oder doch der Gesellschaft. Doch der Autor ist viel trickreicher als diese simple Pointe. Die Kleidung gibt uns dennoch einen ersten Hinweis auf das gesellschaftskritische Grundsummen welches in diesem Song allgegenwärtig mitschwingt. Eine glasklare Anklage auf die Gesellschaft und ihr Bild auf das Trinkerdasein: "Trinker können keine weiße Weste haben, sie sind durchnetzt von Schwärze!" Doch gehen wir einen Schritt weiter. Im weiteren Verlauf stellt uns die Hauptperson wichtige Utensilien und Grundnahrungsmittel vor. In der nächsten Einspielung sieht man einen 20EUR Schein der gerollt auf dem Tisch liegt nur um danach im Mund der handelnden Person zu stecken. Ganz gleich einem gerösteten Mastschwein dem der stopfenden Apfel aus dem Munde glänzt. Der Autor war hier wirklich clever, verbindet er doch so die allgemein verstandene Geste der Essensaufnahme, ein Grundbedürfnis des Menschen, mit monetären Befindlichkeiten. Nicht nur eine weitere Anklage, diesmal mehr auf geopolitische Vorkommnisse sondern zugleich eine aktuelle Momentaufnahme die dem zeitgenössischen Betrachtern der Zukunft eine wahre Freude sein wird. Das Kunstwerk intensiviert sich, ja beileibe es knallt Zuhauf. Diesmal dargestellt durch ein simples Wegwerfprodukt unserer modernen Konsumgesellschaft. Und wieder kann es der Künstler nicht lassen uns mit nichts weiter als einer Konfettikanone und seiner doppelzüngigen Kaltschnäuzigkeit unsere verschwomm' unglaubwürdig wirkende Realität gnadenlos vor Augen zu führen. Oberflächlich betrachtet schießt das feierliche Konfetti in die Linke Hälfte des Bildschirmrandes. Längst hat der aufmerksame Zuschauer bemerkt, dass die Hauptperson uns eine Himmelsrichtung vorgibt. Die Feierlichkeiten finden im Westen statt. Ein faules grinsen entweicht der Hauptperson unweigerlich just in diesem Moment. Faul wird es uns, den Zuschauern zumute, sobald wir bemerken was der faule Zauber wirklich soll. Ja, innerlich schreit es uns entgegen: "Feiert schön! Aber woanders knallt es!". Oh, welch eine Freude dem wirkenden Autor zuzuschauen wie er die Überheblichkeit der Bourgeoise als nichts anderes als eine billig erkaufte Spaßgesellschaft entlarvt. Untermalt wird diese Aussage als nur ein Augenblick später, die doch so fröhlich feiernde Person matt, erschöpft und kaputt daliegend portraitiert wird. Ertränkt in aufgeschlagenen Eiern, verwüstete Mehleskapaden... doch halt! Was steht hier wie ein Fels in der Brandung. Was gibt uns halt? Wir nähern uns der Botschaft. Es ist eine Tony Wonderful Bierflasche. Kein edles grüngrinsendes Segelschiff Becks. Pah! Sondern ein zuverlässiger, selbstbewusster Tony Wonderful. Und dennoch gibt der Autor keine Ruhe. Ein letztes Mal müssen wir uns Zuschauer noch eine schallende Ohrfeige abholen. Die zur Schau gestellte "Benjamin Blümchen" Torte. Ein industrielles Fertigprodukt. Keine Spur mehr von der erschöpfenden Odyssee des Selbstversuches der Backkunst: "Versucht nichts selber. Brecht nicht aus! Vertraut und kauft von der Industrie!" Aaah! Ich kann es nicht mehr hören vor lauter Gift und Galle die der Autor uns grinsend darbietet. Ein bitteres Gesöff aus Spott und gesellschaftlicher Hochmütigkeit. Oh, mein Tintenfederhalter fällt zu Boden. Beethovens Mondscheinsonate ächzt und flimmert. Im Nebenzimmer wimmert Dvořáks Streichquartett entlang der nackten Zimmerwände. Eine Ode auf die Leere unseres Seins. Das Stück endet. Endlich vorbei. Der Künstler hat gewonnen. Kauft Bier. Hört Tony Wonderful.

Deko celebrates 🤣💪 einfach Geil!!! Wie immer eigentlich 😉✌️