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Hallo, mal ne Frage, einer meiner Mädels hat zweimal in der unteren Mannschaft derselben Altersklasse ausgeholfen in den Vorrunden. Ist diese dann auch festgespielt? Oder gilt das nur wenn man aus der unteren Mannschaft in der oberen Mannschaft derselben Altersklasse aushilft? Lg

Danke, Helge, für deine tolle Darstellung und Erläuterung des brisanten Falles, weiter so, Helge, mit sportlichen Grüßen von gally

Meiner Meinung nach ein von zwei Seiten unbefriedigendes Urteil (ich kenne jedoch auch nur diese Ausführungen von Helge Olaf Käding): 1. Das Gericht hätte sich ruhig die Mühe machen können zu prüfen und zu entscheiden, ob hier ein Regelverstoß vorlag. Zumal der Punkt „korrekte Zeitmessung“ sicherlich häufig zu Diskussionen und Streitigkeiten führt und führen wird. Somit ist die Chance auf eine hochrichterliche Entscheidung vertan. Ich habe dazu eine Meinung, aber die werde ich dann auch für mich behalten. 2. Es wird allein das „hohe Maß an Wahrscheinlichkeit“ eines anderslautenden Spielausgangs als Entscheidungskriterium herangezogen, wobei das „hohe Maß“ mit 75% anscheinend schon vordefiniert ist - und dann auch noch zum Zeitpunkt des vermeintlichen Regelverstoßes. Da fallen mir jetzt spontan sehr viele Extremfälle ein, die doch zu absurden Entscheidungen führen (müssen): Spiel des Tabellenführers gegen den Tabellenletzten, 10. Spielminute, aktueller Spielstand Unentschieden: Jeglicher Regelverstoß zugunsten des Tabellenführers kann nicht geahndet werden, weil der Tabellenführer ja sehr wahrscheinlich sowieso gewinnt. Im Falle eines Regelverstoßes zugunsten des Tabellenletzten schon, auch wenn dieser mit 10 Toren gewinnt. Ist das fairer Sport?

Meiner Meinung nach ein von zwei Seiten unbefriedigendes Urteil (ich kenne jedoch auch nur diese Ausführungen von Helge Olaf Käding): 1. Das Gericht hätte sich ruhig die Mühe machen können zu prüfen und zu entscheiden, ob hier ein Regelverstoß vorlag. Zumal der Punkt „korrekte Zeitmessung“ sicherlich häufig zu Diskussionen und Streitigkeiten führt und führen wird. Somit ist die Chance auf eine Präzedenzfall-Entscheidung vertan. Ich habe dazu eine Meinung, aber die werde ich dann auch für mich behalten. 2. Es wird allein das „hohe Maß an Wahrscheinlichkeit“ eines anderslautenden Spielausgangs als Entscheidungskriterium herangezogen, wobei das „hohe Maß“ mit 75% anscheinend schon vordefiniert ist - und dann auch noch zum Zeitpunkt des vermeintlichen Regelverstoßes. Da fallen mir jetzt spontan sehr viele Extremfälle ein, die doch zu absurden Entscheidungen führen (müssen): z.B. Spiel des Tabellenführers gegen den Tabellenletzten, 10. Spielminute, aktueller Spielstand Unentschieden: Jeglicher Regelverstoß zugunsten des Tabellenführers kann nicht geahndet werden, weil der Tabellenführer ja sehr wahrscheinlich sowieso gewinnt. Im Falle eines Regelverstoßes zugunsten des Tabellenletzten schon, auch wenn dieser mit 10 Toren gewinnt. Ist das fairer Sport?

Eine Frage die sich mir in den letzten Tagen vermehrt gestellt hat: Wird die Verzögerung durch die ungenannte Institution in irgendeiner Weise beim Ergebnismanagementverfahren berücksichtigt? Da ja der Athlet in Dopingverfahren in der Pflicht ist sich zu entlasten, wurde ihm dies durch die verspätete Mitteilung ja u.U. massiv erschwert. Verunreinigte Medikamente (soweit ich mich erinnere ist Metamphetamin ja verkehrsfähig aber nicht verschreibungsfähig, weil es für die Herstellung einiger Medikamente notwendig ist) oder andere Quellen für eine unwissentliche Zufuhr mehrere Wochen später zu identifizieren wird ja ungleich schwerer.

Danke für die Erklärung. Aber warum ist die Frage wegen des Zeitraums zwischen Dopingtest und der Sperre Portners bzw. der Bekanntgabe der Sperre eine Verschwörungstheorie? Diese Frage drängt sich doch einfach auf. Ich habe sie mir auch gestellt - ohne etwas dazu in den sozialen Medien gelesen zu haben. Die Frage hätte sich bei Bekanntgabe der Sperre im Vorfeld des Turniers beantworten lassen. Derartige Fragen tauchen immer dann auf, wenn undurchsichtig oder unüberlegt gehandelt wird.

Ich bin Fan von Kamila Valieva. Bei Kamila wurde im Dezember 2011 zu den russischen Meisterschaften ein Doping Test abgenommen und in ein Stockholmer Labor geschickt. Danach wurde sie Europameisterin mit negativen Doping Test. Danach wurde sie Mannschaft Olympiasiegerin mit negativen Doping Test. Februar 2022. Nach den Gewinn des Mannschaft Goldes zu den olympischen Spielen veröffentlichet das Stockholmer Labor den positiven Doping Test vom Dezember 2021. Man hatte seinen Olympia Skandal. Der Wert war mit 2,1 minimal. So dass es sich um einen Messfehler handeln könnte. Oder unbeabsichtigten Körperkontakt als Ursache in Frage kommt. Zum Vergleich : Eine amerikanische Eiskunstläuferin hatte einen positiven Doping Test durch einen Lippenstift. In der B-Probe konnte bei Kamila nach mehrmaligen Testen auch eine Mini Spur nachgewiesen werden. Weil die 15 Jährige Sportlerin nicht nachweisen konnte, wie die Substanz in ihren Körper gelangte, wurde sie von der CAS mit 4 Jahren Sperre belegt. Die CAS entzog Kamila auch ihrer Titel, ab Dez. 2021. Und bestimmte die Rückzahlung der Preis und Sponsoren Gelder.

Sehr zielführend und informativ zusammengefasst 👍🏻

Wirklich etwas gesagt, hat er nicht!! Schon interessant

Danke Helge! Diese Mühe hat sich bisher keiner gemacht, danke für die Einordnung.

Einige SCM-Fans sind da leider sehr übers Ziel hinaus geschossen. Und ich bin selber einer

Was er also sagte, es gibt eine von ihm ungenannte Behörde, die durchaus vorsätzlich das Thema zu einer bestimmten Zeit öffentlich gemacht haben könnte

Ergänzungsfrage: Hätte z.B. der Bergische HC ebenfalls eine Klagebefugnis, da sich Eisenach und der BHC ja beide im Abstiegskampf befinden und diese zwei Punkte/1Punkt den BHC in die 2.Liga schicken könnten?

Ganz schlechtes Urteil für die Integrität des Sports, da wird die Tabelle verschoben!

Moin Helge, schöne Ostertage auf Langeoog und wie immer eine tolle Zusammenfassung😊

Weshalb wundert es mich nicht, dass das mal wieder der HHV war?

DANKE 👍👍, super erklärt den rechtstreit smarason 💚❤ & dessen folgen !!!

Vielen Dank Helge. Verwirrung hast Du auf gar keinen Fall gestiftet. Ich fand das außerordentlich erhellend!!!

Können wir mal bitte auch die richtigen Begriffe nutzen. die Blaue Karte ist wie die Rote Karte nur ein optisches Zeichen. Regelbezug ist immer Disqualifikation mit Bericht (durch zeigen der Blauen Karte zusätzlich zur Roten Karte). das hat gestern in der PK nach dem Spiel SCM-HSVH auch der Trainer vom HSVH etwas durcheinander gebracht. die Disqualifikation mit Bericht gibt es schon länger und auch die spieltechnischen Folgen. Das zeigen der Blauen Karte hat es nur für alle deutlich gemacht. Was ich gestern gut fand, waren die Aussagen vom SCM-Trainer: Es geht einzig und allein um einen Rechtsstreit SCM (Handball Magdeburg GmbH) gegen die HBL. Es hat nichts mehr mit den SR zu tun ud er habe auch keine Probleme mit den Sportfreunden, die in kurzer Zeit unter viel druck eine Entscheidung treffen müssen. Großer Respektfür solch klare Worte. ich glaube es geht hier grundsätzlich ja noch um die tiefere Frage: Ist eine Entscheidung nach Ansicht der Videos noch eine Tatsachenentscheidung (nach eigener Wahrnehmung und würdigung), weil es nur ein Hilfsmittel für die Wahrnehmung ist. ODER ist es keine Tatsachen Entscheidung und jede Instanz kann das genutzte Videomaterial als Grundlage nehmen und eine eigene Würdigung treffen Unabhängig davon: Sehr gut zusammengefasst. Toller Beitrag

Wieder einmal sehr gut erklärt, gielen Dank 👍

Super Erklärung. Danke. Wenn ich dich zum Ende richtig verstanden habe, ist man sich bei explizitem Strafmaß (2+ Spiele) einig, bei implizitem (automatischen) aber nicht? Wie kommt es hier schon instanzintern zu unterschiedlichen Auslegungen? Sind ja beides 'außerspieliche' Strafen.

Wenn ich aber erst die Rechtskraft von 14 Tagen abwarten muss, macht ja ein Eilverfahren innerhalb 3 Tage keinen Sinn, oder?

Hallo Helge, gibt es denn ein Aktenzeichen zu besagtem BGH Urteil? Das wäre spannend zu lesen. Danke auf jeden Fall für das informative Video

Moin. Behalten die bisher verhängten Strafen des "Kreises" auch ihre Gültigkeit oder bestünde eine Möglichkeit auf Regress oder Rückabwicklung?

Ich kann mich an Hamburg erinnern. Die haben auf Weiterbildungen erklärt, streichen und nachtragen ist nicht. Weil der Verband das so will. Egal was eine regelfrage oder ein Urteil sagt.

Ich dachte die progressive Besteafung für die MV der fehlbaren Mannschaft gibt es nicht mehr? Oder gibt es sie nur nicht mehr für falsch eingetragene Trikotnummern? Und für falsch eingetragene Spieler schon noch? LG

Die Erklärung ist verständlich, danke dafür... Wie wäre denn aber dann die von Ihnen vorgebrachte Alternative zu behandeln? Sprich: die eingetragene Person sitzt nun auf der Tribüne und es gibt also keinen freien Platz mehr auf dem Spielberichts"bogen" und jemand zusätzliches steht auf der Platte? Automatische Niederlage?

👍

Danke Helge. Super erklärt. 👍

Hallo! Da dieses Thema gerade für mich aktuell ist, habe ich nochmal eine Frage zum Verständnis: Es ist also möglich stets jedes 2. Spiel einer höheren Mannschaft zu spielen, ohne das man sich festspielt und unabhängig von den Spielen in der unteren Mannschaft?

Das ist so ein Mist, dass das Spiel nicht einfach so umgewertet werden kann, wie das geendet ist!

Hallo In einem früheren Video hattest du erklärt, dass, auch wenn vier,fünf Wochen zwischen den aufeinanderfolgenden Spielen liegen und man daran teilnimmt, festgespielt ist. Gilt das immer noch; jetzt halt mit 6 Wochen? Das würde ja bedeuten, dass alle Stammspieler einer höheren Mannschaft nach 6 Wochen frei wären. Derjenige aus einer niedrigeren Mannschaft der im Spiel vor einer 6 Wochen Pause aushelfen hat und am Ende wieder ist dann fest? Das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein

Wichtig in dem Zusammenhang ist auch mal zu erwähnen was keine Einspruchsgründe sind. Vielleicht könntest du darüber mal berichten. Ich habe in meiner sehr langen Zeit im Handball 90 % Einsprüche erlebt die "unsinnig" waren. Gerade selber den Fall erlebt, daß ein Einspruch wegen eines Berichtes des Schiedsrichters im Spielprotokoll wegen einer Beleidigung nach Spielende angekündigt wurde, obwohl die Mannschaft auch noch siegreich war. Oder auch aus dieser Saison, daß ein Einspruch gegen den Einspruch der anderen Mannschaft angekündigt wurde. Btw bei uns muss das nicht der Schiedsrichter schreiben, sondern der Sekretär. Vielen Dank und weiter so!

Das war nicht zufällig mal wieder in Hessen?

Wieder mal ein super Video! Auch der Bezug zu den Bescheiden wegen Schiedsrichtersoll. Da sind bestimmt viele falsch, aber hab ich da in der Praxis nicht das Problem, dass wenn ich die anfechte die Einfach einen neuen gültigen Bescheid erlassen. Die Verjährung dürfte da ja nicht greifen glaube ich...

Ich gehe mit dem Urteil 100% konform, die dürften nie mehr pfeifen!

Wer sich einen solchen Betrug leistet dürfte schon lange nicht mehr pfeifen!

Das Urteil hat ein Fachmann geschrieben, sehr angenehm und definitiv nicht aus Hessen...

Wie ist das denn bei Spielen mit Übernachtungen, sind das dann z.B. 30 Stunden Arbeitszeit oder gibts da Kappungsgrenzen für die tägliche zu bezahlende Arbeitszeit? Also gerundet 300€ (im Beispiel) pro Spieler und Spiel?

Es sollte vorgeschrieben werden, dass bei Sperren wegen Beleidigung bzw. "Beleidigung" die Verfahren erstinstanzlich vor dem nächsten Spiel verhandelt werden, um Wettbewerbsverzerrung und Benachteiligung der Mannschaften zu vermeiden! Das macht der Fußball besser, dort gibt es wöchentlich eine Verhandlung, bei der alle Fälle des Wochenendes behandelt werden. Brauchts zwar so wegen der geringen Anzahl Fälle im Handball nicht, aber ein fester wöchentlicher Termin, bei dem alles abgehandelt wird, sollte möglich sein... Da reicht in der heutigen Zeit auch eine Fernzuschaltung, braucht also kaum Aufwand und weniger Zeit!

Warum wundert es mich nicht, dass das in Hessen passiert ist? Schade, dass der Ton so abgehackt ist und so leise ist.

Da ist aber ein kleiner Gedankenfehler! Das 23. Lebensjahr vollendet man am 23. Geburtstag und nicht am 24. Geburtstag. Das erste Lebensjahr vollendet man am 1. Geburtstag usw..

Der Paragraph ist bis auf einen Punkt (den ihr jetzt leider auch noch nicht erklärt habt) ja eig recht einfach. Einziger Diskussionspunkt ist bei uns immer ob es sich bei der höheren Mannschaft um eine "bestimmte" oder eine "unbestimmte" Mannschaft handelt. Sprich Spieler A spielt am Samstag 1. und 2. Mannschaft, ist er dann am Sonntag noch für die 3. Mannschaft spielberechtigt (da er weder für die 1. noch die 2. Mannschaft zwei Spiele in Folge gemacht hat) oder ist er festgespielt (da 2 Spiele in höheren Mannschaften absolviert wurden)? Falls festgespielt: Ist der Spieler, wenn er am nächsten Samstag weder 1. noch 2. Mannschaft spielt am Sonntag wieder frei? Danke!

"Der Pokal hat seine eigenen Gesetze" in neuer Bedeutung🤣

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vielen dank für die aufklärung! gut gemacht ihr zwei!

Danke für das informative Video, nur leider ist die Tonspur sehr leise...

Also die Spielerin die da versucht hat zu klagen ist ein Vollidiot. Der gehört dafür die Blaue Karte.

Bin selber Torwart und bin der Meinung das der 6-meter dem Torwart gehört . Der Spieler muss ja nicht in den 6 Meter springen