วีดีโอ

Wenn ich das richtige Video gesehen habe, dann zeigt die Karte doch deutlich, dass wir in vielen Gebieten auch außerhalb der Tropen z.B. in den gemäßigten Breiten (z.B. Europa), eine netto positive Wirkung auf das Klima haben. Die Erhöhung des Albedos spielt dann im Wesentlichen in Extremstandorten eine tragende Rolle wie Wüsten- oder Schneegebieten, welche sich sowieso weniger für Aufforstung eignen. Also sehe ich keinen Widerspruch zu den Aussagen von Herr Gerhardt. Der Albedo ist eben auch nur ein Faktor von vielen und spielt bei uns in Europa (außer ganz oben im Norden) eine geringere Rolle.

Hallo und danke für dein Interesse! Aktuell arbeitet in Deutschland nur noch etwa 1% der Bevölkerung in der Landwirtschaft. Food Forests brauchen Handarbeit, also würde dieser Anteil bei einer wachsenden Zahl von Food Forests wieder steigen. Angesichts ihrer vielen dringend benötigten Vorteile finden wir, das ist ein akzeptabler "Nachteil". Zumal es sich um angenehme Arbeitsplätze handelt, die auch angemessen entlohnt werden sollten. Ich weiß nicht, was du mit "verschwenderisch" meinst.

Danke für das Lob!

Viel Freude und Erfolg weiterhin ❤

Funktioniert in Afrika, warum sollte es hier nicht funktionieren? Und du hast ja direkt wieder das grösste Problem aufgedeckt 🤣

Wieso Träumerei?

Ich verstehe, dass es ganz anders ist, als das was wir gewohnt sind, aber machbar ist es. Träume ruhig ein bisschen.

Danke für das Lob!

Wenn du das initiieren kannst hast du unsere Unterstützung ❤

Hier findest du die Antwort: th-cam.com/video/cKYOewr3gQc/w-d-xo.htmlsi=gRxzEORWBCxX2-n4&t=315

Wir sind im Moment in Senegal, Ghana, Portugal, Spanien, Deutschland aktiv, demnächst auch in weiteren Ländern. Schreib uns doch, was du vorhast, dann melden wir uns bei dir. Website www.foodforest.network

Danke @wederochsnochesel4931 für deinen Kommentar. Für belastbare Zahlen braucht es aktuell noch mehr Forschung. Aber ja, es braucht mehr Arbeitskräfte (wir verwenden WoMan-Power statt fossiler Energie), das ist richtig. Der Ertrag pro Fläche ist dabei mindestens so hoch wie bei industrieller Landwirtschaft. Unser Prototyp "Waldgarten mit 4ha Fläche" soll 100 Ernteanteile, also 200 Personen versorgen; da scheint das schon konkurrenzfähig zu sein, auch wenn wir mit 2 Personen rechnen, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Das ist auch für die vielen kleinen Höfe interessant, die mit 4-10 ha in der industriellen Landwirtschaft nix erwirtschaften können - mit einem FoodForest würde das zum Lebensunterhalt reichen. Man muss sich auch die Investitionskosten pro Arbeitsplatz ansehen: die sind bei unserem System deutlich geringer, und die Betriebskosten auch. Es handelt sich um angenehme Arbeitsplätze, man arbeitet quasi in in einem kleinen Paradies, und sie sind zwar nicht so bequem wie ein Bürojob, aber garantiert gesünder. Deswegen hoffen wir, dass sich auch viele Menschen dafür begeistern lassen und rund um die Ballungszentren in Deutschland zigtausende solcher kleiner Betriebe entstehen können. Komm auf den Waldgartenkongress und diskutiere mit uns weiter - freu mich drauf!

@@FoodForestNetworkDE Danke für die freundliche Antwort. Ich hoffe sehr, dass das Konzept schnell eine breite Basis findet. Wenn ich mir allerdings vorstelle, ich müsste meine Kids zur Feldarbeit überreden...

@@wederochsnochesel4931 ich hab von Betrieben gehört, bei denen die Kinder wieder Lust auf die Hofübernahme bekommen haben, nachdem mehr Bäume in die Landwirtschaft integriert wurden. (Artenreiche) Agroforstsysteme sind sehr attraktiv für viele Menschen. Aber natürlich müssen nicht alle dort arbeiten wollen, so viele Arbeitsplätze braucht es dann auch wieder nicht.

@@wederochsnochesel4931 Die Kids LIEBEN es! Es gibt keine schönere Beschäftigung für Kinder als einfach mit im Garten zu sein und zu helfen. Die sind in Bewegung, haben Kontakt mit dem Boden, frische Luft und es gibt für jede Alterstufe Tätigkeiten, die Kinder verrichten können und die ihnen Freude bereiten. Kartoffeln ausbuddeln wird da zum Ostereier suchen. Aber nicht jedes Kind lässt sich begeistern, aber ich weiß aus Erfahrung in einem Waldgarten der als Gemeinschaftsgarten betrieben wurde, wie gut man Kinder integrieren kann. Wenn Sie die Lust verlieren toben und erkunden Sie einfach auf eigene Faust die nicht gefährliche Umgebung. Denn hier fährt kein Traktor herum.

Warum sollte man auswandern, wo doch hierzulande so viele Höfe mangels Unterstützung sterben und es auch leerstehende gibt? Hier gibt es keinen Wassermangel und wenn es wärmer wird, wächst es hier wieder besser, wir hatten schon Warmzeiten in Mitteleuropa, davon zeugen jetzt noch Weinterrassen, wo aktuell keiner mehr wächst, aber das wird wieder.

Weiterführende Informationen findest du bspw. beim Waldgartenkongress (www.waldgartenkongress.de) oder auch im Buchhandel. Wir wollen in Zukunft auch 1:1-Beratungen anbieten, falls du daran Interesse hast, melde dich gern über unsere Website (www.foodforest.network)

Myrica pensylvanica ist ein hervorragender Gewürz, und Teestrauch und zudem ein Stickstofffixierer, der grösser und weniger sensibler ist als der einheimische Myrica gale. Die Zapfen beider Arten wurden früher auch zum Bierbrauen und zur Kosmetik und Medizin verwendet. Myrica pensylvanica ist Standorttolleranter und kann ein paar Meter gross werden, im Gegensatz zum einheimischen Myrica gale.

Mit gendern ist es auch ein guter Film geworden ;)

Ich weis zur Zeit keine kleineren Pflanzen für diese Aufgabe. Währe gut wenn andere noch weitere Arten dun Sorten für diese Aufgabe ausprobieren. Ich glaub Ackerbaum will das mit Meerretich ebenso ausprobieren, dieser wird aber so gross wie der Beinwell mit der Zeit und ist evtl. weniger geeignet als Mulchmaterial.

es gibt verschiedene Beinwellarten - auch welche die sehr viel kleiner sind als der "normale". Sean von "edible acres" nimmt auch Meerkohl, der ist aber glaube ich nicht wesentlich anders, als der "normale" Beinwell. Ich selber teste das gerade in schattigeren Bereichen mit Hostas. Essbar, Horstig wachsend, in verschiedensten Größen zwischen 20cm bis 1,5m erhältlich. Dem geht es halt in der Sonne nicht so gut. Von der Wuchsform sollte auch Rhabarber gehen. Der ist aber vermutlich auch zu groß - jedenfalls sind mir da nur große Arten bekannt. Mir ist aufgefallen, dass Tagilien mit der Zeit recht dichte Horste bilden. Die sind ja von der Blattform um einiges graziler. Aber da muß man wahrscheinlich sehr viel mehr Pflanzen setzen, damit sie die Funktion zügig ausführen können.

@@MartinaSchoppe Was bei all den Vorschlägen vergessen wird ist der Pflegeaufwand, v.a. bis man zur wirkenden erreichten Grösse der Abgrenzung gekommen ist, damit der Zeitaufwand, der Kostenaufwand und die damit verlorenen Potentiale bei anderen Arten. Beim Beinwell habe ich die Abgrenzungswirkung bereits im 1. Jahr, und dass bei vielen Standorten, wenn diese nicht allzu trocken und/oder allzu schattig sind. All die Vorschläge mit Hosta, Funkien, brauchen Ihre Jahre bis sie eine wirkende Abgrenzung erzielen, und das bedeutet wiederum Pflegeaufwand. Der Rhabarber ist zu luftig, zu licht und wenn dieser eine Wirkung erzielen soll ist dieser dann zu gross, mit einer Randbreite die bis ca.1.50m erst funktioniert. Es kommt auch auf die Überdeckungsdichte der Blätter an. Im Waldgarten kann man einfach mit dem Mäher entlang der Kante mähen, nimmt zwar ein paar Blätter vom Beinwell mit, macht aber dem Rand und dem Beinwell ansich garnichts. Hinzu kommen die Kostenfaktoren, wenn das jemand für seinen kleinen Hinterhofgarten macht, so hat dieser mit Sicherheit mehr Möglichkeiten in der Pflanzenauswahl, aber nicht wenn es um grosse Flächen in der Landwirtschaft geht. Ich habe gehört das Ackerbaum.de das gleiche mit dem Meerrettich ausprobieren, das könnte noch funktionieren, da müsste man aber eine Selektion machen bzw. Sorten auswählen die nicht ganz so gross werden wie die Wildform. Zu den Kosten, neben dem Pflegeaufwand kommen die Kosten der Pflazen hinzu. Es macht einen riesen Unterschied, ob ich für eine Pflanze wie eine Hosta 5CHF/€ oder nur 1 CHF/€ für einen Wurzelsteckling, der seine trennende Wirkung bereits im ersten Jahr bewerkstelligt. Das kann ich bei Hosta und Taglilien erst in vielen Jahren erwarten, ohne den Pflegeaufwand mit einzuberechnen. Also unterm Strich gesagt, schön das sich über Alternative Arten geäussert wird, nimmt man aber wirkich die Wirkung, Kosten und Pflege mit rein bleibt nicht mehr viel übrig. Zu dem Rhabarber als Beispiel nochmal gesagt, ihr müsst schauen, wie die Silouette (die Geschlossenheit) der Pflanze eine Barriere erstellen kann. Die Silouette ist neben der grösse ein wichtiger Faktor. Das kann man bei Rhabarber vergessen, v.a. wenn ich diesen dann ernten will. Wenn ich den beinwell ernten will wächst dieser anders und wirkungsvoll nach als der Rhabarber! Zum Beinwell kommt noch hinzu, dass man diesen als Mulchmaterial sehr gut verwenden und beschneiden kann. Das ist bei all den hier erwänten Alternativen in der Effektivität nicht möglich. Ich währe froh, wenn jemand nach all den Kriterien noch andere Vorschläge machen kann.

Der Meerrettich scheint mir noch (im dem Fall) leider noch rubuster zu sein als der Beinwell, was seine Invasivität in der Fläche angeht. Sobald man nur ein klitzekleines Stück irgendwo leigen lässt wächst das Ding. Der Meerrettich kann im Ggensatz zum Beinwell im Alter oberhalb der Bodenschicht, also an der Luft dicke Rhizome bilden die leicht abbrechen und dann sich ohne das man es will sich in der Gegend verteilen. Das ist beim Beinwell dann der Fall, wenn man ihn explizit ausgräbt.

@@matthiasbruck3688 es wurden nach kleineren Pflanzen gefragt. Da gehe ich davon aus, dass der Fragende a.) nur eine kleinere Fläche zur Verfügung hat. b.) vielleicht dort nicht nur Beinwelll anbauen möchte - er hat ja nach anderen Pflanzen gefragt... c.) möglicherweise habe ich die Permakultur auch falsch verstanden, aber möchte mich für die Ausführung einer Funktion nur auf eine Lösung verlassen. in einem Waldgarten (das war das Thema hier, oder nicht) Wird es irgendwann schattige Bereiche geben, da kommen dann Schattenliebende Pflanzen ziemlich gut klar. Und ja, so ziemlich alles ist kostenaufwändiger und möglicherweise pflegeaufwändiger, als kleine Wurzelstückchen einer einzelnen Pflanzenart einzusetzen. Manche Pflanzen vermehren sich langsamer. Hinterher sieht es aber dann nicht nach einem langweiligen Beinwellacker aus. Ich möchte mich jedenfalls weder beim Mulchen noch meiner Ernährung oder bei der Nutzbarkeit für die örtlichen Tierwelt auf nur eine (auch noch geklonte) Pflanzenart beschränken - die, wenn man sie da einmal hat, auch nur unter erhöhtem Aufwand durch anderes ersetzbar ist, falls man irgendwann feststellt, dass man 30% oder so der Fläche für Beinwell verbraten hat.... Aber das muss natürlich jeder selber wissen.

Freu mich, dass du ihn angesehen hast. Bei unseren Waldgärten sind alle Geschlechter willkommen!

@@FoodForestNetworkDE Pflanzen haben auch männliche und weibliche blüten sonst gäbs viel weniger Früchte! :D

was ist denn so schlecht an dem Klimawandel-Zirkelschluss? Wir müssen uns Gedanken machen um unsere Ernährung gerade weil der Klimawandel da ist und jetzt bereits die Bedingungen der Landwirte in Europa vor große Herausforderungen stellt. Wassermangel in Südspanien und Südfrankreich, Überflutungen anderswo.

Klimawandel und andere ökologische Krisen sind menschengemacht - das ist ein Fakt. CO2 ist ein Faktor, der dazu beiträgt, wenn auch nicht der einzige. Obwohl das wissenschaftlich eindeutig belegt ist, kursieren leider erstaunlich viele Falschinformationen zu diesem Thema. Einen empfehlenswerten Artikel zu den Hintergründen dieses Trends gibt es bspw. hier: www.dw.com/de/warum-klimaleugner-online-trenden/a-66219596 Anbau-Methoden unabhängig umzusetzen ist ein möglicher Weg, positive Impulse ins bestehende System geben ein anderer - beide Wege sind wichtig und schließen sich gegenseitig nicht aus.

@@FoodForestNetworkDE "Wissenschaftlich eindeutig belegt" ist das keinesfalls, es gibt tausende von Wissenschaftlern bis hin zu Nobelpreisträgern, die die CO2- Theorie ablehnen. Die Befürworter dieser Theorie verweigern sich aber einer Ergebnis- offenen Diskussion. Vielleicht weil sie keine Argumente haben? Wer weiß! Dazu kommt, dass das "bestehende System" in den letzten Zügen liegt. Eine finanzielle Förderung durch das System geht nur auf Kosten der Steuerzahler, die bereits über Gebühr mit Steuern und Abgaben belastet sind. Deshalb bitte versuchen, wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen. Aber wie gesagt, gute Ansätze, macht weiter so. Es ist wirklich sinnvoll, Kohlenstoff in den Boden zu bringen, das kann die Folgen eines Klimawandels oder von extremen Wetterlagen abmildern, selbst wenn man von der CO2- Frage absieht.

Danke dir, Josef! Wir freuen uns über deine Freude und auf den Austausch mit Dir.

Thank you

Ja klar, wir finden jede Form von Foodforest unterstützenswert! Goforit!