วีดีโอ

Danke, Jutta Albrecht für diesen tollen Bericht, viele Erinnerungen aus Gesprächen mit meinen Eltern werden wieder wach....Danke!

Vielen Dank für die Informationen. Ich wünschte, jeder Jude könnte zu jeder Zeit, seine Kipa genauso offen tragen, wie jede andere Kopfbedeckung. Ich stelle mir manchmal vor, ich würde im täglichen Leben wieder Jidisch hören, nicht nur weil ich es leichter verstehen würde, sondern auch um zu wissen, dass sich meine jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger sicher und zuhause fühlen. Ein herzliches Schalom und Servus aus Mittelfranken !

Herzlichen Dank für Ihre Ausführungen, es ist für mich beschämend, wie wir mit unsren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern umgegangen sind. Die Shoa wird uns zu Recht noch lange begleiten, auch wenn viele glauben, mit dem Tod der letzten Zeitzeugej, wird alles Vergangenheit sein. Es gibt gerade wieder genügend Gründe sehr aufmerksam zu sein, um rechtzeitig auf der richtigen Seite zu stehen. Es gibt noch viel Geschehens unrecht aufzuklären !

Warum sprich er so, als ob er selbst Jude wäre? Ist er NICHT!

eine rhetorische zumutung. deckers spricht noch zäher als er schreibt.

Cool!

This will be a great exhibition! Friends always thanks to your City Museum in Trier Germany. My Grandfather would say “no nicer people than in Trier”.

Es war uns eine Freude, den Trailer zu produzieren und Trier mal aus einem anderen Blickwinkel sehen zu dürfen. Beste Grüße an das ganze Team des Stadtmuseum Simeonstift Trier.

Muy interesante

💖

Hang in there the Holidays are coming! Happy days will be here again!

It’s beautiful but deserted! Stay well Trier and soon you will be back! The medicine coming soon! ❤️🙌

Es gibt dazu Zwei große Mythen: "Die selbstverständliche Beteiligung großer Teile der Bevölkerung." und "Es hat für jeden etwas gegeben". Ich habe das Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg mit den Zahlen der Volkszählung von 1900. Es ist aufgeschlüsselt nach Bezirken und Oberämtern (Landkreise). Und ausser in Stuttgart und Ulm und einer geschichtlich bedingten Ausnahme (ich habe jedenfalls nur eine gefunden: Göppingen 19 384 Einwohner, 325 Juden) gab es praktisch nirgends größere Ansiedlungen von Juden. Als Beispiel fange ich am Anfang des Buches an. Die einzelnen zu den Städten gehörenden Gemeinden führe ich nicht auf sondern rechne sie dem entsprechenden Ort zu. Oberamt Backnang Backnang 7650 Einwohner davon 12 israelischen Glaubens Allmersbach 638 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Althütte 867 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Bruch 211 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Cottenweiler 263 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Ebersberg 243 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Fornsbach 815 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Grab 605 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Großaspach 1215 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Großerlach 703 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Heiningen 261 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Heutensbach 281 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Jux 399 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Lippoldsweiler 786 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Murrhardt 4150 Einwohner davon 2 israelischen Glaubens Neufürstenhütte 256 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Oberbrüden 894 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Oberweissach 387 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Oppenweiler 542 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Reichenberg 1145 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Rietenau 434 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Sechselberg 688 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Spiegelberg 853 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Steinbach 503 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Strümpfelbach 231 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Sulzbach a.d.Murr 2347 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Unterbrüden 427 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Unterweissach 934 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Waldrems 291 Einwohner davon 0 israelischen Glaubens Insgesamt 283 Quadratkilometer mit 30 Gemeinden, 101 Teilgemeinden... 29 289 Einwohner davon 28 168 Evangelische, 781 Katholische, 14 Israelische, und 326 von anderen Bekenntnissen. Also selbst von den Bibelforschern (heute Zeugen Jehovas) und anderen exotischen Glaubensrichtungen gab es 23 mal so viele wie Juden. 2 Ortschaften mit insgesamt 14 Juden im gesamten Landkreis. Und "Es hat für jeden etwas gegeben" oder wie in diesem Vortrag: "Wird so mancher Trierer sein Schnäppchen gemacht haben. Und noch heute stehen vermutlich auch in Trierer Wohnungen Klaviere..." Bei 1,04% Juden in Trier. Das müssen das wohl alles finanzjüdische Großindustrieelle und Bankiers gewesen sein! Aber, ohne Ironie, das mit der Bereicherung weiter Bevölkerungskreise am jüdischen Eigentum ist Blödsinn. Denn die hier genannten "meist jüdischen Großkonzerne" sind Blödsinn. Die gab es im Handel aber nicht bei der vielfach größeren Industrie. Und bei etwa 770 Trierer Juden abzüglich Kinder Greise, Schuhmacher, Beamte... Ärzte und Lehrer - wie wenige Juden blieben da wohl für Handel und Industrie übrig? 70 in ganz Trier? Sie spricht ab 14:30 ja selbst von 99 jüdischen Gewebebetrieben incl. Ärzten, Zahnärzten... Bei den 60 arisierten Gewerbebetrieben(!) die garantiert nicht alle renommiert und gut geführt waren wurde alles zusammengezählt. Vom wirklichen Kaufhaus über den Kohlenhändler, den Schuster bis zum Lumpensammler oder dem Drucker der jüdischen Gemeinde. Warum werden hier niemals wirklich informative Zahlen genannt? Wie viele "Kaufhäuser" mit wie wenigen Angestellten waren es denn wirklich? Wird da nicht jeder Krämer zum Kaufhaus befördert? Bei 770 Juden in Trier (incl. Greise, Frauen und Kinder) und verteilt auf viele Berufe? Tut mir leid aber in diesem Vortrag werden Einzelfälle zur Bestätigung allgemeinen politisch korrekten Blödsinns herangezogen. Wo bleibt denn mal die Aussage wie viele Einzelhandelsgeschäfte es in Trier gab und wie wenige davon in jüdischem Besitz waren. Waren die überhaupt ein Dorn im Auge der örtlichen Geschäftswelt? IG-Farben, Krupp, Mercedes Benz, Bosch, Osram, AEG, Siemens ... Von der ganzen führenden Industrie war praktisch nichts jüdisches Eigentum. Genau so wie es Blödsinn ist, daß jeder der es nur wollte, oder auch nicht wollte, gemerkt haben musste wie die Juden in der Nachbarschaft abgeholt wurden. Es gab diese Juden in der Nachbarschaft schlichtweg nicht wenn es im Oberamt Backnang von 101 Gemeinden nur 2 gab in denen überhaupt Juden lebten! Und selbst in der württembergischen Landeshauptstadt und "Judenhochburg" Stuttgart gab es bei 181 463 Einwohnern nur 3015 Juden. Das sind weniger als 1,7 Prozent! In Ulm waren es 0,9 Prozent. Wenn das mit den reichen Finanzjuden nicht stimmt dann überlege doch einmal ob du dich bereichert fühlst wenn du auf einmal 1,7 Prozent mehr Wohnungsausstattung besitzt. Also etwa ein Essbesteck, ein paar Socken, ein Schal und ein Buch. Was war da wohl für die 30 000 Menschen im Kreis Backnang zu ersteigern bei 14 Juden (0.05%)? Deshalb gab es kein "konnte doch jeder sehen". Zum Beispiel die brennenden Synagogen! Im ganzen Landkreis Backnang gab es keine einzige Synagoge. Ich schlage mal ein paar andere Oberämter (Landkreise) auf: Maulbronn 23 942 Einwohner 1 Jude Calw 25 895 Einwohner 3 Juden Biberach 35 504 Einwohner 13 Juden Ravensburg 42 583 Einwohner 51 Juden Tettnang 25 643 Einwohner 5 Juden Da konntest du monatelang in der Amtsstadt selbst leben und hast nicht ein einziges mal einen Juden(stern) gesehen. Und wer auf dem Dorf gelebt hat der hat oft in seinem ganzen Leben keinen Juden gesehen bzw. ihn als solchen erkannt.

Ein kompakt und flott präsentiertes, wenn auch unbequemes Kapitel der Trierer Wirtschaftsgeschichte, das gerade in Zeiten des wieder zunehmenden Antisemitismus nicht in Vergessenheit geraten darf. Danke, Jutta!

Sehr interessant!

Toll, dass dieser Vortrag hier reingestellt wurde. Ich war im Mai/Juni 1989 für fünf Wochen in Trier auf der Zivildienstschule und war damals begeistert von der Villa sowie dem Blick über die Mosel und auf die Stadt, zumal wir uns um diese Jahreszeit oft draußen auf der Terrasse oder im Garten aufhalten konnten. Die für die Schule in der Villa eingerichteten Schlafzimmer waren natürlich nicht annähernd so herrschaftlich und entsprachen eher gutem Jugendherbergstandard, aber Eingangshalle und Speisesaal hatten noch viel von der alten Pracht. Und ich erinnere mich noch gut an den steilen Weg runter in die Stadt sowie zurück, der mit den vorhandenen Leihrädern entsprechend beschwerlich war.

Sehr schön, liebes Stadtmuseum - und klasse Umsetzung von Harry Günzel von der filmschnitttstelle!

Toll, dass solche interessanten Vorträge online gestellt werden. Gerne mehr.