วีดีโอ

Compass Box hatte ich noch nicht im Glas, aber ich habe gehört, es gibt einige Whisky-Enthusiasten, die auf Compass Box stehen. Muss ich mir mal ein paar Samples zulegen. Zum Aromenrad: Meine Idee war nicht, dass Du zu jeder Verkostung das Aromenrad ausfüllst. Mir geht es eher darum, wie du die zu den einzelnen Aromen kommst, bzw. andere auslässt oder auch zusammenlegst. Zum Beispiel wird oft zwischen Rauch und Torf unterschieden. Du hast "nur" das Aroma rauchig. Siehst Du hier keine weitere Unterteilung erforderlich oder ist rauchig nur eine Kategorie und du willst einfach nicht weiter differenzieren. Evtl. ist es ja auch nur eine Vereinfachung für die schriftliche Dokumentation. In der sprachlichen Beschreibung gehst Du ja sehr feinfühlig in die einzelnen Aromendetails.

4:05 "Ein mineralischer Effekt, den man von Weinen kennt." - Nicht meine Sternstunde, aber vielleicht zum Schmunzeln.

Danke für die Vorstellung. Ich hatte vor einigen Monaten den Glenmorangie 10 Jahre in einem Irish Pub im Glas und war doch über seine fruchtigen und vanilligen Aromen überrascht. Es war sicherlich auch ein Aspekt des Genusses in einer Kneipe. Aber letztendlich werden Standards oft unterschätzt und bei der Suche nach einem immer besseren Whisky als Daily Dram vernachlässigt. Da fällt mir ein, dass ein Nürnberger Whiskyclub vorletztes Jahr eine Fülle an Standards am Stand hatten, um mal wieder die aktuellen Standards zu probieren. Die ich im Glas hatte waren alle trinkenswert und keiner musste in den Ausguss. Mich würde mal eine Abhandlung über dein zu Anfang verwendetes Aromenrad interessieren. Zu den Awards: Für mich nicht relevant. Erstens hat jeder Mensch seine eigene Aromenpräferenzen und zweitens ist es doch immer Veranstaltersache, welche Whiskys nominiert werden. Man stellt sich auch die Frage, ob gewisse Interessen die Veranstaltung leiten könnten.

Mir hat bisher auch noch keiner aus der 100 proof Serie (von den günstigen) besser als „kann man schon trinken“ geschenkt. Bin immer noch der Meinung, dass man lieber nochmal 30€ drauflegen sollte und dann was aus der Small Bach Serie (48,2%) nimmt oder eins der Exceptional Casks (CS mit deutlich über 50%). Die sind durch das viel höhere Alter geschmacklich deutlich runder und haben sehr viel mehr Brennereicharakter. Da macht es dann geschmacklich auch einen tatsächlichen Unterschied, welche Abfüllung man nach seinem eigenen Geschmack kauft.

Die Idee, Rilke in einer Kurzgeschichte von zwei Charakteren diskutieren zu lassen gefällt mir sehr. Daraus könnte man doch fast einen kleinen Roman machen ;)

Auch Rilkes französische Gedichte sind herrlich. Hindemiths Vertonung von "la biche" ist sehr zu empfohlen. Es fängt die beschriebene Naivität und Sanftmut im Anblick der Rehkuh ganz feinfühlig ein.

Ja, das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! 🙂 Tja, die 100 Proof Serie von SV ist wohl doch überwiegend für PLV-Trinker gedacht. Ich habe mir deswegen noch keine einizige Flasche von dieser Serie zugelegt. Von Linkwood kann ich diesen hier empfehlen: WB95003.

Würde mich sehr über ein review vom 14er bladnoch freuen.

Na gut, auf deine Empfehlung hin. Ich bin sehr gespannt. 150€ für einen 13j CS ist viel. 150€ für einen großen Whisky ist angemessen. 150€ für einen perfekten Moment ist ein Schnäppchen. Cheers

Hallo Nick, interessantes Review. Habe ihn im März auf einer Messe verkosten können und war ebenfalls sehr angetan. Der Calvados Vergleich: Glenmorangie versus Arran wäre ebenfalls eine prima Sache! Danke für die ausführliche Vorstellung. 👍 Viele Grüße, Sabine. 😊

Ich hab den überhaupt nicht scharf in Erinnerung…muss ich mal wieder probieren…

Ein gutes Fass holt mich ab! Dann kann es auch ein ex-Bourbon sein. Gerne Single Casks von Benromach.

Oh, den Crimson Cask habe ich grad geöffnet und im Glas.

Jetzt bin ich geneigt meine Flasche ungeöffnet weiterzugeben.

Reif, rund, süffig. Genau mein Beuteschema, aber leider meist auch (deutlich) jenseits der 100€. Meine Top-Whiskys in dieser Kategorie sind dieses Jahr bisher: Deanston Chronicles 2, The Tastefull 8 Tarantula (ein 21jähriger Ire), Bushmills 21 (Abfüllung von 2018), Linkwood 17 Excepional Cask von SV, Aberfeldy 10 Small Batch von SV und ein preated Bunnahabhain 9 Jahre aus dem Moscatel Cask von Dramway. Davon liegen nur 2 Stück unter 100€ und das sind aus dieser Range auch die schwächeren. Welche tollen Abfüllungen kommen dir spontan in den Sinn, wenn es um rund und süffig geht?

Den Tale of Winter mochte ich überhaupt nicht. Tale of Tokyo war nichtssagend, Forrest war nicht so meins, aber okay und den Cake liebe ich. Der 18er ist lecker, aber nichts besonderes. Ähnlich wie 10, Lasanta, Ruban und Nectar. Früher waren die lecker, aber mittlerweile hat sich mein Gaumen schon weiterentwickelt und ich bin da selektiver, was mir öfter ins Glas kommt und was nicht.

DieLänge eines Reviews ergibt sich aus dem Whisky. Wenn man mit einer Abfüllung kaum Zeit verbringen möchte sagt das etwas aus, bei erweitertem Aufwand auch. Slainte

Mit dem Malaga rennst Du bei mir offene Türen ein.

Auf so junge Dinger verzichte ich seit geraumer Zeit. Meist sind diese zu sprittig, zu fassbetont und zu hochprozentig (wogegen man ja durch Wasserzugabe was machen könnte, aber will man das immer?). Ich entdecke derzeit schöne ältere Standards, die man allerdkmgs auf dem Zweitmarkt erwerben muss. Diese haben zumeist "old-school-Aromen", die man in den heutigen Abfüllungen nicht mehr findet. Übrigens, schönes Titelbild, irgendwoher kenne ich es. 😊

Blair Athol mag ich normalerweise sehr. Von den 100 proof haben mich bisher nur dieser und der Secret Orkney (Highland Park) einigermaßen überzeugt, auch wenn beide nicht sehr gut waren. Für den Preis vollkommen okay, aber ich lege trotzdem lieber nochmal 30€ drauf und trinke einen aus der Small Batch Serie oder für 40€ mehr eins der Exceptional Casks. Die haben weniger Prozente, man muss also nicht unbedingt verdünnen, und sind deutlich älter, ausgewogener und runder. Ich kann ehrlich gesagt auf Abfüllungen verzichten, deren primäres Ziel es ist einen Kampfpreis anzubieten in den heutigen, überspitzten Märkten. Für mich persönlich stehen Geschmack und Nase immer noch über dem Preis auf Platz 3. Also zahle ich lieber 70-100€ und habe dann was, das mir wirklich gut gefällt.

Guten Abend. Hatte vor ein paar Wochen ein Sample 2cl. Finde der hat mein Sherry-Whisky Geschmack sehr gut getroffen, finde den ausserst gut für mich. Tolle Abfüllung meiner Meinung nach. Rein nur vom Geschmack her. Was ne ganze 7dl Flasche mittlerweile kostet weiss ich nicht, sicher nicht günstig. aber rein geschmacklich sehr sehr fein

Wenn das eigentliche Hobby/ Genuss leidet dann schalte zurück 😊 Ich fand bei den 100 Proof Abfüllungen immer kleinere Fehler die dann den günstigeren Preis auch immer etwas rechtfertigten. Man verzeiht aber eben kleinere Unstimmigkeiten dank des Preises.

Ich hatte mir von dem mehr erhofft. Als Kaufempfehlung betrachte ich dieses Review mal nicht. Schade. Bei Kilchoman hatte ich mal einen schönen 'unpeated'. Der natürlich auch noch Rauch hatte. So unpeated wie er sein kann, wenn man eine Ladung versehentlich gelieferten, unrauchigen Malzes durch die ungereinigten Behälter und Brennanlagen jagt. So war zumindest damals die Geschichte dazu. Kilchoman geht gut mit einer Spur Rauch. Das Format sollte so sein, wie sein Ersteller es für angemessen hält. Meine Einstellung zur Art und Länge der Besprechungen kennst du ja. Ich würde dir auch eine halbe Stunde beim Leiden zuhören.

Mir persönlich reicht die kurze Variante. Klar eine live Verkostung transportiert Emotionen deutlich besser und das ist auch eine wichtige Ebene bei Whisky. Aber bei solchen „Standard“-Abfüllungen reicht denke ich eine Zusammenfassung

Hört sich ja nicht so ansprechend an dieses Jahr…schade eigentlich, dass die Reihe gefühlt jedes Jahr abbaut 🙁 Ob es sich wohl lohnen würde, meinen CI 18 unpeated aufzumachen und als positives Beispiel dagegen zu halten? Die Flasche liegt leider mittlerweile auch bei 170-200€

Auch hier sind wir wieder absolut auf der selben Wellenlänge. Der Tale of Cake war für mich mit Abstand der stärkste, die anderen waren mäßig bis ganz gut. Auf den Tale of Icecream bin ich sehr gespannt! Hört sich auf jeden Fall sehr nach meinem Beiteschema an. Den Málaga mag ich auch sehr gerne; leider nicht mehr so gut erhältlich…

Bezüglich Balblair möchte ich dir den Myth&Legends 1 von Compass Box nahelegen. WB138262 Ein Traumdram! Slainte

Irgendwie bin ich zu doof für diesen Whisky. Sowohl der Mizunara, als auch der normale 18er sind für meinen Gaumen nicht besser als der 12er 😅 trotz des 15-fachen Preises 😂

Bunna hatte Abfüllungen mit nur 43% ? 🤔

Oban mag ich. Bin auf deine Eindrücke zur Distillers Select und zum 18er US-Import gespannt

Schade, dass heute keiner so recht überzeugen konnte. Bei diesem hier stimme ich zu, dass die Verkostung bei der Fassstärke schon heftig ist. Mein Wohlfühlbereich hört im Normalfall bei ca. 53%vol auf. Am besten fühle ich mich um die 46%vol aufgehoben. Allerdings würde ich einen kleinen Schluck zum Antesten doch vor der Wasserzugabe probieren. Ich habe für mich schon ab und an festgestellt, dass gerade junge Malts durch die Zugabe von Wasser teils eine extreme Schärfe hervorbringen, die sie pur gar nicht hatten. Beispielsweise steht der Kilchoman Machir Bay CS 2021 mit 58.3%vol gerade bei mir im Schrank. Pur hat er zwar ordentlich Dampf, ist für die Alkoholstärke (inzwischen...) aber überraschend gut genießbar. Wenn ich Wasser dazu gebe wird er so unangenehm scharf, dass ich den tatsächlich lieber pur trinke. Die Schärfe geht gefühlt erst unter 40%vol langsam weg. Dann ist das Mundgefühl aber auch langsam verwässert. Ich drücke die Daumen, dass jetzt mal wieder ein wahrer Genuss mit mehr als 1cl ins Glas kommt. Dann ist auch wieder die Chance auf ein ausführlicheres Review gegeben. 😉 Bin gespannt auf den unpeated Caol Ila... Beste Grüße!

Balblair 15, Hammer Teil

Danke. Liebe es !

Aus meiner Sicht macht der Quervergleich alte / neue Abfüllung derselben Serie schon Sinn. Nicht mit dem Ziel den Besseren zu ermitteln, sondern die Veränderung festzustellen. Letztendlich kommt man doch zu einem Ergebnis, welcher einem besser schmeckt, aber dies basiert auf den persönlichen Vorlieben bei den Aromen. Aber letztlich wird es immer auf dasselbe hinaus laufen. Früher: Old style - Heute:moderne Ausprägung. Eben machen sich Änderungen im Malz/in der Gerste, in der Hefe, in Fermutationsdauer, in den Fässern doch bemerkbar. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Vergleich beim Glendronach Revival 15y zwischen der 2013er und der 2019er Abfüllung gemacht. Das Ergebnis ähnelt Deinen Erkenntnissen, wobei der Ältere wesentlich besser abgeschnitten hatte.

Sag ich doch 😊. Keine Ahnung, was der alte Mann auf der Insel da erzählt.

Der 15er ist echt gut. Der 18er noch besser. Älter wirds bei mir nicht, wenn es um Balblair geht, da preislich 🚀.

Ich war über Ralfys Urteil auch erstaunt. Bin da ganz bei dir! Slainte

Balblair lag bisher unter meinem Radar, die Destille muss ich unbedingt mal bei einer der nächsten Messebesuchen probieren. 15er-Abfüllungen finde ich überhaupt sehr interessant. Die Menge an Wasser, die Ralfy in den Dram gießt, finde ich persönlich auch etwas zu viel, wenn die Abfüllungen nicht deutlich über 50 % haben. Aber das muss ja jeder selbst wissen. An der Aussage "... man muss sich manchmal auch von seinen Vätern lösen, um zu einer eigenen Stimme zu finden." ist sehr viel Wahres. Schön Dir zuzuhören. Mach weiter so.

Hallo Nick, ein sehr offenes Video mit einem gehörigen Blick zurück. Ich denke, ich bin einige Jahre älter als Du und ich muss sagen, ich kann Dir voll folgen und Deine Aussagen auch weitestgehend bestätigen kann. Das Wichtigste aus meiner Sicht ist eine intakte Familie, in der man sich auf den anderen verlassen kann und natürlich finanzielle Sicherheit. Für etwas mehr Selbstzufriedenheit ist es vielleicht doch wichtig, nicht immer nach neuen Ufern zu suchen, die noch besser sind, als jene die man schon entdeckt hat. Ich für mich bleibe neugierig im Leben, aber suche nicht intensiv nach einem immer weiter und lasse das Leben eigentlich so auf mich zukommen.

Ich hatte bisher noch nichts von Balblair, was schlecht gewesen wäre. Klar kann nicht alles überragend sein, aber bisher nichts unter 85 Punkte bei mir. Habe aktuell den 15er und 18er da und noch einige Samples.

Gibts die Alfa Romeo Geschichte noch ?

Danke

Whisky-Tastings im gut sortierten Supermarkt halte ich für eine gute Möglichkeit, um Menschen unkompliziert in ihrem Wohnumfeld mit Whisky in Berührung zu bringen. Dennoch glaube ich nicht, dass man damit völlige Neueinsteiger erreicht, deren Aufmerksamkeit zuvor noch nie auf Whisky gefallen ist. Meiner Erfahrung nach spielen soziale Kontakte dabei eine große Rolle. Man braucht jemanden, der einen für Single Malt interessiert, seine Faszination mit einem teilt und - natürlich - auch Kostproben gibt. Verkostungen im Freundeskreis können daher sicher hilfreich sein, um neue Genießer zu akquirieren. Und zum Thema Geschlechterklischees: Ich glaube schon, dass das Trinkverhalten viel mit kultureller Prägung zu tun hat, sonst würden sich stereotype Gewohnheiten sicher nicht immer weiter tradieren. Daher bin ich nicht sicher, ob eine andere Form von Marketing hilfreich wäre, um mehr Frauen für den Single Malt zu begeistern.

Naja man erinnere sich an seine Schul- und Studienzeit: Was für Alkohol und wo wurde dieser gekauft? Meine Klassenkameraden fanden es schon Luxus sich im Edeka einen JW Black label für 15€ zu kaufen…da gab es nur Jacky, Wodka Gorbatschow, usw. und Wein für 4€/Flasche oder Bier für maximal 2€/Liter. Das höchste der Gefühle war mal ein Markenlikör im Club. Und der Stoff muss schnell verfügbar im Supermarkt stehen, der am besten bis um Mitternacht geöffnet hat. Mit Genuss hat das nichts zu tun. Da geht es nur ums Wirkungstrinken. Wenn die Konzerne diese Zielgruppe erreichen will, dann sollten sie was auf den Markt bringen, was möglichst nicht brennt beim trinken und möglichst neutral oder leicht süß schmeckt. Und das muss 20 bis maximal 30€ kosten.

Danke für Deinen Beitrag, habe ihn gerne gehört. 😊❤

Halli hallo 🙂 Da bin ich heute in der kurzen Woche endlich mal wieder dazu gekommen ein Video von dir zu schauen. Gute Ansätz und Einwände! Andre hat mit seinem Video wirklich den Genießermarkt sehr im Fokus gehabt, das ist mir so gar nicht bewusst gewesen beim Schauen, danke fürs drauf aufmerksam machen. Zu einem Punkt möchte ich gern meine Meinung äußern: Ich frage mich auch regelmäßig was es braucht um Whisky als Hobby zu haben. Ich denke aber, dass es vorrangig das notwendige Kleingeld ist. Irgendwelche Sozial- und Kulturkompetenzen will ich da mal nicht anführen und Etikette schon gleich gar nicht. Zumindest in meinen Augen. Wenn du manchen Leuten zuhörst, wie sie über Whisky sprechen, wird mir meist ganz anders. Eine Flasche ist eine "Buddel", Whisks ist "Stoff" und Destillerien verlieren ihre Namen, da gibts dann Ferkel, Bunna, Laffi, Laddi...traurig. Oder schau dir doch nur einige Whisky-TH-camr an. So wie die in ihren Videos rumgrölen, haben wir uns nicht mal im Vollsuff mit 16 auf Klassenfahrt in Rimini benommen. Genau sowas ist auch der Grund warum ich Whisky-Messen meide. Ich kann mir in meiner Freizeit solche Mitbürger einfach nicht geben, wenn ich eigentlich dort bin um Whisky zu genießen. Ich persönlich habe diese Jahr bislang kaum Whisky gekauft. Zum einen sitze ich auf ausreichend Lagerbestand, zum anderen benötigen Haus und Boden doch sehr viel Geld und es wird viel gebaut. Und wie das mit der Wirtschaft so weitergeht? Schauen wir mal. So, nun genug gemeckert. Ich genieße meinen Linkwood weiter und wünsche dir viel Erfolg weiterhin!

Gerade das am Ende angesprochene Thema Aufmerksamkeitsspanne ist glaube ich ein Problem - Leute für Whisky-Genuss zu begeistern, ist in etwa so wahrscheinlich, wie Enthusiasmus für die Tee-Zeremonie zu wecken.

Ich finde das britische Lebengefühl auch sehr interessant, aber es bestimmt nicht meinen Lebensstil und meine Ausdrucksweise meines Lebensstils in meiner deutschen Heimat. Ich würde auch nie einen Kilt tragen wollen, das soll doch den Schotten vorbehalten sein. Zu den Lebensstil-Fragen. Wie Du sagst, das muss man sich leisten können. Junge Familien haben da oft andere Probleme. Ob Malt Whisky ein Alt-Herren-Getränk ist, weiß ich nicht. Ich denke es ist eine Reise vom einfacheren Alkohol zum Qualitativen. Zum Auto: Wir fahren auch Mini und haben uns letztes Jahr noch das aktuelle Vorgängermodell zugelegt. Die neuen (Elektro-)Modelle sind einfach ausdrucks- oder auch seelenlos. Ich bin zu Single Malt-Whisky über das Selbst-Mixen von Cocktails gekommen. Aktuell bin ich Sammler und gleichzeitig Genießer mit einer nicht unerheblichen Anzahl von Flaschen in den Shelfs. Im Gegensatz zu Dir, sind meine Kapseln noch auf der Flasche. ;-) .-) Mach weiter so mit den Beiträgen, schön anzuhören!

Ich denke man muss hier differenzieren. Es gibt den (jetzt nicht negaitv verstehen) Blend-Genießer und den Single Malt-Genießer. Viele steigen mit Blended Whisky (Grain oder Malt) ein und entwickeln sich zum Single Malt-Whisky-Genießer weiter. Ob die junge Generation nicht wie die ältere Generation sich zum Singe Malt-Genießer entwickeln kann? Warum nicht? Letztendlich hat doch auch die ältere Generation zum Single Malt gefunden. Und auch wir waren früher in den Diskotheken doch eher mit Whisky-Cola unterwegs als mit Glendfiddich. Vielleicht ist es eher ein "Mengenproblem", die Anzahl der jungen Leute sinkt halt gegenüber den Älteren. Das Ganze setzt natürlich voraus, dass es unter den Jungen nicht immer mehr Nicht-Alkoholtrinkende gibt. Wobei verantwortungsvoll Alkohol-trinken natürlich einen Genuss darstellt, den Alkohol-ablehnende Menschen nicht erfahren werden. Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Slàinte Mhath

Hallo Nik Im Bereich Single Malt Whisky, findet eine leichte Entspannung nur bei gewissen Abfüllern und Destillen statt. Bei den Destillen ist es sehr konzernabhängig! Beispiele: • (SV)WuDram Glen Grant 29yo CS (ex-Bourbon): €289.90 • (SV) WoW Mortlach 16yo CS (ex-Bourbon): CHF 115.- • (OA) Balblair Handfill 14yo CS (1st Fill Bourbon): £99 Zum Thema "Alt-Herren-Getränk": • ich recherchiere gerade für ein Video zu dem Thema. Aktuell geht es um den Altersdurchschnitt in Gruppen, Whisky-Clubs etc. Was soll ich sagen? Er ist hoch, sehr hoch. Junge Leute wird man, wie Du auch selbst sagst, kaum für den Single Malt Markt begeistern können. Gerade in der aktuellen Zeit. • Der Markt wird sich revidieren müssen und einige werden auf der Strecke bleiben. Das ist für mich persönlich unausweichlich, wenn ich die Informationen und Beobachtungen richtig deute. Gruss Chris