วีดีโอ

Im Märchen Dornröschen kann die letzte Fee den Fluch der bösen nicht aufheben, sie kann ihn aber so weit modifizieren, dass der Prinzessin letztlich ein befriedigendes Leben doch möglich ist. Analog kann in einer Therapie die masochistische Neigung zwar nicht beseitigt werden, es können aber Wege gefunden werden, diese Neigung in einer Weise zu leben, die mit einem insgesamt erfüllten Leben vereinbar ist.

Dem kann ich nur zustimmen.

@@dr.josefpatloch-facharztfu3411 Herr dr.ich glaube das nicht,hab dominante Mutter,welche hat mich benutz,wahr neidisch,und trocken suche genau falsche Partner, immer beklaut, gemobbt,sadisten,oder einfach falsche Person.Habe Sehnsucht nach liebe.Kann niemand schlecht machen,nur helfe,was alle benutzen.

@@evamariotti179 Sehr geehrte Frau Mariotti, selbstverständlich suchen Sie auf bewusster Ebene einen liebevollen Partner, der Sie nicht sadistisch behandelt. In dem Video habe ich versucht zu zeigen, was sich auf unbewusster Ebene abspielt und das könnte erklären warum Sie letztlich doch immer an Partner kommen, die Sie schlecht behandeln.

Das tut mir leid für dich

@@lionhasselmann9526 Warum tut dir so etwas leid?

@@Alex-sr7op Genau, ich hatte bei dem Video das Gefühl, dass wäre eine Störung, doch ich denke Sadismus/Masochismus ist bloß ein Mittel zur sexuellen Erregung. Sadismus kann ich persönlich nicht so gut verstehen, aber Masochismus kann ich besser nachvollziehen. Das hat wohl weniger mit der Beziehung zur bösen Mutter zu tun als die Tatsache, dass Schmerz einfach nur als erregend empfunden wird.

@@lionhasselmann9526 Warum?Muss es wirklich nicht.Ich stehe auf extrem Sex.Das ist schön und interessant.Manchmal natürlich auch anstrengend,seine Triebe zu kompensieren,wenn man keine Möglichkeit hat seinen Trieb auszuleben. Aber auf jeden Fall hat man kein langweiliges,spiessiges Leben.L.G.

Das mach ich tatsächlich auch xd

@@pyrofan2400 Scheint ja zu funktionieren, wenn du um 3Uhr morgens hier auf Kommentare antwortest :)

Sex ist nicht die Fortsetzung irgendeiner biblischen Geschichte. Sie sind vielmehr Veranschaulichungen unbewusster Wünsche und Mechanismen. Freud hat im "negativen Ödipuskomplex" die sexuellen Gefühle zwischen Vater und Sohn beschrieben. Sie haben einen zwingenden Charakter. Dieser Zwang wird in der von Ihnen angeführten Geschichte veranschaulicht. Abraham muss dem geliebten Vater (Gott) gehorsam sein, auch wenn dieser schreckliches von ihm verlangt, also gar nicht liebenswert ist. Ted Chiang hat zu diesem Thema eine eindrucksvolle Geschichte geschrieben: "Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes".

Die psychoanalytische Sichtweise allein reicht sicher nicht aus die Komplexität der von Ihnen genannten Schriften erklären zu können. Dazu sind Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen wie Geschichte, Soziologie und Biologie, um nur einige zu nennen, notwendig.

Trump als Sadisten hinzustellen ist allerhand. Einer von euch strunzdummen Theoretikern hat einmal versucht seine politische Agenda an mir zu vollziehen - das hat er bitter bereut.

Beim sexuellen Sadismus bzw. Masochismus ist alles klar: Je nachdem, ob ich Lust empfinde anderen Schmerzen zu bereiten oder selbst Schmerzen zugefügt zu bekommen, bin ich Sadist oder Masochist. Komplizierter ist die Lage bei sadistischen bzw. masochistischem Verhalten. Das liegt einerseits daran, dass hier die sadistische oder masochistische Komponente des Verhaltens meist unbewusst ist, andererseits an der Verquickung von Sadismus und Masochismus. Nehmen wir als Beispiel einen Alkoholiker, der seine Frau schlägt. Er verspürt beim Verprügeln seiner Frau keine sexuelle Befriedigung, kann es aber trotz aller guter Vorsätze nicht bleiben lassen. Sein unbewusster sadistischer Wunsch ist so stark, dass er durchbricht, wenn seine Hemmungen durch den Alkohol reduziert sind. Er ist also im weiteren Sinn ein Sadist. Der chronische Alkoholkonsum hat jedoch auf lange Sicht negative Folgen, schädigen seine Gesundheit, er kann den Arbeitsplatz verlieren usw., bringt ihm also Leid. Wieder wird er angeben, dieses Leid nicht zu wollen, wieder kann er es trotz aller Vorsätze nicht vermeiden. Die unbewussten masochistischen Wünsche setzen sich durch. Er ist also auch ein Masochist. Sadismus und Masochismus sind also zwei Seiten einer Medaille, weshalb man sinnvollerweise von Sadomasochismus spricht.

@@dr.josefpatloch-facharztfu3411 Vielen Dank für Ihre Antwort. :)

ganz einfach wenn du mit dir machen lässt alles.....und zwar gerne für den Moment.heisst aber nicht dass es danach dir gut geht...es ist einfach so weil es anders nicht geht....

Masochistische Ideologien sind einerseits masochistische Fantasien, also Ausfluss und Folge des Masochismus, andererseits verstärken sie diesen. Es handelt sich also um einen sich selbst verstärkenden Kreisprozess, was die Langlebigkeit und den großen Einfluss dieser Ideologien erklärt. Irrationale Ängste können in unterschiedlicher Form auftreten, etwa als Phobie (wie die Angst vor dem Krokodil unter dem Bett) oder als Angst vor Verfolgung oder in allgemeiner Form als Persönlichkeitsmerkmal. Um diese Ängste verstehen zu können, müssen wir uns klarmachen, dass wir Wünsche haben können und auch haben, von denen wir nichts wissen (wollen), die unbewusst sind. Wir fürchten uns dann vor unseren eigenen Wünschen, die wir aber nicht kennen. Gleichzeitig suchen wir nach einer Erklärung für unsere Angst. Wir denken dann, wir fürchten uns vor äußeren Gefahren, die es zu vermeiden gilt, was zu einer von Ihnen angeführten Persönlichkeitsstörung führen kann. Generelle Fremdenfeindlichkeit lässt sich ebenso erklären.

@@dr.josefpatloch-facharztfu3411 kann eine ängstlich vermeidende persönlichkeitsstörung zu einer pseudodemenz führen?

@@RPe-jk6dv Diese Frage ist in psychiatrischer Terminologie gestellt. Psychiatrisch-diagnostische Begriffe haben ihre Vorteile. Sie erleichtern die Kommunikation von Medizinern untereinander und mit Behörden wie der Krankenkasse. Vor allem hilft eine korrekt gestellte Diagnose dabei das richtige Medikament zu finden. Daneben haben solche Diagnosen auch Nachteile. Einmal sind sie Schubladen und nur wenige Patienten passen da genau hinein. Wichtiger ist jedoch, dass sie dazu verführen können, zu glauben, man verstehe was vor sich geht. Da es bei meinem Video um Verständnis geht, werde ich die Frage nicht vom Standpunkt des Psychiaters, der ich auch bin, beantworten, sondern aus der Perspektive des Psychoanalytikers: Wenn ein Mensch aus Angst vor seinem Inneren in großem Umfang vermeidet seine innere Realität anzusehen und in der Folge wegen seiner globalen Projektionen auch die Betrachtung der äußeren Realität vermeiden oder wenigstens verzerren muss, so kann er dümmer erscheinen als es seiner organischen Ausstattung entspräche. Also ja, exzessive, generalisierte Vermeidung kann wie eine Demenz aussehen ohne eine zu sein. Sind solche Vermeidungen und Projektionen umschriebener kann es z.B. zu abstrusen Verschwörungstheorien kommen, die auf einen unvoreingenommenen Beobachter auch schwachsinnig wirken.

smith_jadw ja