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Die Frage, ob ein Mensch seine Organe spenden möchte oder nicht, muss noch viel zu oft von Angehörigen in absoluten Ausnahmesituationen geklärt werden. Dabei kann die Entscheidung für oder gegen eine Organspende jederzeit vorher unkompliziert festgehalten werden- zum Beispiel in einer Patientenverfügung oder einem Organspendeausweis. Wir erklären dir, was hierbei zu beachten ist!
00:38 Intro
01:47 Organspende und Patientenverfügung: welche Widersprüche können auftreten?
02:32 Wie kannst du verhindern, dass Regelungen in deiner Patientenverfügung deinen Organspendewünschen widersprechen?
04:02 Was muss genau in deiner Patientenverfügung stehen, damit Organspendewünsche nicht im Widerspruch zu anderen in deiner Patientenverfügung festgehaltenen Behandlungswünschen stehen?
04:21 Outro
Formulierungen für die Patientenverfügung:
Variante 1: Du stimmst der Organentnahme zu.
“Es ist mir bewusst, dass Organe nur nach Feststellung des Hirntods bei aufrechterhaltenem Kreislauf entnommen werden können. Deshalb gestatte ich ausnahmsweise für den Fall, dass bei mir eine Organspende medizinisch infrage kommt, die kurzfristige (Stunden bis höchstens wenige Tage umfassende) Durchführung intensivmedizinischer Maßnahmen zur Bestimmung des Hirntods nach den Richtlinien der Bundesärztekammer und zur anschließenden Entnahme der Organe.” (Bundesärztekammer 2013, A 574)
“Dies gilt auch für die Situation, dass der Hirntod nach Einschätzung der Ärzte in wenigen Tagen eintreten wird”. (Bundesärztekammer 2013, A 574)
Variante 2: Du lehnst die Organentnahme ab.
“Ich lehne eine Entnahme meiner Organe nach meinem Tod zu Transplantationszwecken ab.” (Bundesärztekammer 2013, A 574)
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