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Mayer Stef
เข้าร่วมเมื่อ 19 ส.ค. 2013
alpha-retro: Mein Dorf: Rudertshausen (1971)
Der später als Spielfilmregisseur sehr berühmt und erfolgreich gewordene Percy Adlon arbeitete davor viele Jahre als Autor für den Bayerischen Rundfunk wie z. B. für die Sendereihe „Mein Dorf“, die er von 1971 als Autor aus der Taufe hob und bis 1976 als solcher betreute.
In dieser Folge begibt er sich nach Rudertshausen, einem kleinen Dorf mit rund 20 Höfen in der Holledau. Damals gehörte Rudertshausen noch zum Kreis Mainburg, heute ist es ein Ortsteil von Au in der Hallertau und gehört somit zum Landkreis Freising.
Herausgekommen ist schon auch eine Beschreibung eines typischen Bauernhofs in diesem Dorf, aber eigentlich ist Adlon unter der Hand ein intensives Porträt dieser selbstbewussten und gar nicht maulfaulen Bäuerin und Mutter von fünf Kindern gelungen.
Sie geht völlig auf in ihrer Rolle als Dienerin der Familie, ohne dabei auch nur eine Spur unterwürfig zu wirken: Sie weiß schon, was sie tut.
Bei der Beschreibung ihres Hauses sagt sie, als Adlon auf den Balkon deutet: „Ja, mei, der Balkon. Der ist halt auch da oben. Aber zum Hinaussitzen haben wir keine Zeit.“ Und dann wird Adlon richtig frech. Er meint, so viele Kinder wie früher gäbe es heute nicht mehr auf den Bauernhöfen.
Was die Bäuerin bestätigt. Woraufhin Adlon sagt: „Ja, was macht Ihr denn dagegen? Ihr seid doch katholisch.“ Sie lacht verlegen und meint mit Recht, dass das jetzt aber schon eine arge Frage sei. Was sie ihm darauf antwortet, ist von großer Liebenswürdigkeit und Ehrlichkeit und es wird deutlich, dass ihre beiden Töchter auf diese Frage eines Tages noch ganz anders antworten werden.
Darüber hinaus dieses Porträt vor allem auch wegen des unverfälschten Dialekts, den die Protagonisten sprechen, interessant. Einem Liebhaber dieser Sprache wird dabei das Herz aufgehen.
(Text: ARD-alpha)
In dieser Folge begibt er sich nach Rudertshausen, einem kleinen Dorf mit rund 20 Höfen in der Holledau. Damals gehörte Rudertshausen noch zum Kreis Mainburg, heute ist es ein Ortsteil von Au in der Hallertau und gehört somit zum Landkreis Freising.
Herausgekommen ist schon auch eine Beschreibung eines typischen Bauernhofs in diesem Dorf, aber eigentlich ist Adlon unter der Hand ein intensives Porträt dieser selbstbewussten und gar nicht maulfaulen Bäuerin und Mutter von fünf Kindern gelungen.
Sie geht völlig auf in ihrer Rolle als Dienerin der Familie, ohne dabei auch nur eine Spur unterwürfig zu wirken: Sie weiß schon, was sie tut.
Bei der Beschreibung ihres Hauses sagt sie, als Adlon auf den Balkon deutet: „Ja, mei, der Balkon. Der ist halt auch da oben. Aber zum Hinaussitzen haben wir keine Zeit.“ Und dann wird Adlon richtig frech. Er meint, so viele Kinder wie früher gäbe es heute nicht mehr auf den Bauernhöfen.
Was die Bäuerin bestätigt. Woraufhin Adlon sagt: „Ja, was macht Ihr denn dagegen? Ihr seid doch katholisch.“ Sie lacht verlegen und meint mit Recht, dass das jetzt aber schon eine arge Frage sei. Was sie ihm darauf antwortet, ist von großer Liebenswürdigkeit und Ehrlichkeit und es wird deutlich, dass ihre beiden Töchter auf diese Frage eines Tages noch ganz anders antworten werden.
Darüber hinaus dieses Porträt vor allem auch wegen des unverfälschten Dialekts, den die Protagonisten sprechen, interessant. Einem Liebhaber dieser Sprache wird dabei das Herz aufgehen.
(Text: ARD-alpha)
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Muß mir grad vorstellen, wie arrogant und egoistisch heute eine Frau wäre, die so gut ausieht.
Anyone know how family is doing ?
egal was andere meinen, es war eine bessere Zeit.
Der Bauer will auvh am Freitag sei Fleisch...und gebetet wird ah net...sauber !
Fesche und sympathische Bäuerin, aber er scheint mir nicht der aller einfachste... und der Interviewer stellt ja durchaus impertinente Fragen...
War gestern in Rudertshausen, hof gibt es noch, sieht aber nicht mehr bewirtschaftet aus
Echt? Wie lautet denn die Adresse, würde es mir gerne über Google ansehen👍🏻
@@DeutscheBundespostsorry, aber ich werde hier keine Adresse preisgeben. Ich weiß nicht ob das den Leuten dir da jetzt leben passen würde. Die wissen ja warscheinlich gar nichts mehr von den Dreharbeiten
84072 rudertshausen, das ist ned gross. Glaub schau da auch mal hin, ist nur paar km von mir :D
Besonders bemerkenswert, siehe 10:22 "Die Jugendlichen fahren abends in die Städte und sprechen mit Kennermiene von "Schwabinger Tanzlokalen" Die hätten auch sagen könen, sie fahren nach Au in die Tenne. Das damals niederbayerische in-in-70 wurde 1971 bereits im Weltklasseformat betrieben, da tummelten sich natürlich auch die jungen Leute aus Rudertshauen und der Schwabinger Tanzlokalszene!
9pm 9pm 09
Sympathische und authentische Bäuerin, übergriffiger Reporter Adlon.
War damals der Zeitgeist
Sehr interessantes Video , danke fürs hochladen . Freue mich über mehr .
Hast du noch mehr Videos aus der "mein Dorf" Reihe? Finde im Internet leider nur insgesamt 3 Teile. Oder gibts ne Info wie viele es da gab?
@@CaptainFaulsack Laut diesem Link existieren ingesamt 6 Folgen: www.artechock.de/film/text/filminfo/m/me/medoku0.htm Habe leider sonst im Moment keine weitere. Hab diese Folge auch aus dem Grund aufgezeichnet und hochgeladen, da ich sie vor längerer Zeit gesehen hab und schade fand, dass es sie aber nicht online in voller Länge gibt
@@mayerstef3162 ich schreib mal dem BR ne Nachricht
Die Bäuerin war eine sehr attraktive und charismatische Frau. Der Hof steht ja noch, wäre interessant wie es weitergegangen ist.
Wenn ich richtig recherchiert habe ist die Dame erst dieses Jahr im März verstorben. Jahrgang 1932.
Man bedenke - das war 1971! Das ist 54 Jahre her - tolle Bilanz für die BRD. So sieht es heute in JEDEM Dorf aus - keine Gastwirtschaft - Schule - Kindergarten - Einkaufsmöglichkeiten. So tief hat die BRD sich abgewirtschaftet. Woran das wohl liegt? Wann wachen die Menschen auf?
I h bin in der gegend aufgewachsen und genau so hab ich es auch erlebt. Nur der Bauer war gut drauf und lustig.
Tischmanieren hat der Herr Landwirt... sagenhaft...
War zu der Zeit unter Bauern weit verbreitet.
Da hab ich schon schlimmere am Tisch erlebt😂
Typischer überheblicher Bauernschädel. Falscher Bauernstolz und einen auf dicke Hose machen. War damals normal und heute teilweise auch noch.
9:12 Der Interviewer ist ganz schön frech. A abgehoben Großstadtlackl hoid