Spanien zählt bei der am 14. Juni startenden Europameisterschaft in Deutschland zu den Mitfavoriten auf den Titel. Die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente verfügt über einen talentierten und ausgeglichenen Kader, hat aber auch einige Schwachstellen zu überwinden.
Stärken der spanischen Mannschaft
Die größte Stärke der Spanier liegt in ihrem breiten und qualitativ hochwertigen Kader. Mit Spielern wie Rodri (Manchester City), Dani Olmo (RB Leipzig) und Alvaro Morata (Atlético Madrid) verfügt das Team über erfahrene Leistungsträger von Topklubs. Gleichzeitig bringt eine neue Generation an Talenten wie Lamine Yamal (FC Barcelona) oder Álex Grimaldo (Bayer Leverkusen) frischen Wind in die Mannschaft.
Zudem überzeugte Spanien in der EM-Qualifikation mit einer stabilen Defensive, die nur fünf Gegentore zuließ. Die Mischung aus routinierten und jungen Spielern könnte sich als Erfolgsrezept erweisen.
Schwächen und Herausforderungen
Allerdings wartet Spanien bereits seit 2012 auf einen Titelgewinn bei einem großen Turnier. Zuletzt scheiterte man 2021 im EM-Halbfinale im Elfmeterschießen gegen Italien. Teilweise fehlte es der Mannschaft in den letzten Jahren an Konstanz und Durchschlagskraft in der Offensive.
Eine weitere Hürde stellt die knifflige Gruppe B mit Italien, Kroatien und Albanien dar. Bereits das Auftaktspiel gegen Vize-Weltmeister Kroatien im Berliner Olympiastadion wird eine große Herausforderung.
Titelambitionen intakt
Trotz der genannten Schwachpunkte gehört Spanien aufgrund des starken Kaders und der individuellen Klasse zum erweiterten Favoritenkreis für den EM-Titel 2024. Sollte es de la Fuente gelingen, eine konstant hohe Leistung auf den Platz zu bringen, ist mit der spanischen Mannschaft zu rechnen. Die Gruppe und mögliche Verletztungen bleiben aber Unsicherheitsfaktoren auf dem Weg zum ersehnten Titelgewinn.
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